29. April 2016, 11:36 Uhr | Stadt Gelsenkirchen
Diese Meldung ist vom 29. April 2016, 11:36 Uhr. Gegebenenfalls sind einzelne Inhalte oder der gesamte Artikel nicht mehr aktuell. Für aktuelle Meldungen der Stadt Gelsenkirchen klicken Sie bitte auf https://www.gelsenkirchen.de/aktuelles
Zum 8. Internationale Gelsenkirchener Unternehmertag hatten der Internationale Unternehmerverband RuhrStadt e.V. (IntUV) in Zusammenarbeit mit der Wirtschaftsförderung Gelsenkirchen und Vertretern der Stadt im Wissenschaftspark am 28. April 2016 geladen. An die 200 Gäste waren in den Konferenzsaal im Wissenschaftspark gekommen, um der Podiumsrunde zur Diskussion über „Strategische Personalwirtschaft – Quellen, Methoden, Möglichkeiten“ zu lauschen.
„Die Tatsache, dass sich der IntUV heute mit strategischer Personalwirtschaft befasst, also mit einem Thema, das doch eher in reifen Unternehmen und Märkten eine Rolle spielt – das zeigt, wie etabliert auch der IntUV und seine Mitgliedsunternehmen inzwischen sind. Wie fest verankert und unverzichtbar für unsere regionale Wirtschaftsstruktur“, sagte Oberbürgermeister Frank Baranowski in seinem Grußwort. „Das ist eine schöne Entwicklung. Und es ist auch ein Mutmacher in der jetzigen Situation, da so viele Menschen zu uns gekommen sind, und sich viele Menschen fragen, welche Zukunft wir den Flüchtlingen mit Bleibeperspektive bieten können.“
Eröffnet wurde die Podiumsrunde von Prof. Dr. Bernd Kriegesmann, Präsident der Westfälischen Hochschule, mit seinem Impulsvortrag, in dem er auf die bisherigen, wenig kreativen Lösungsmuster zur Bewältigung des Fachkräftemangels hinwies. Hier müsse ein Umdenken einsetzen und neue Wege gegangen werden. Moderatorin Steffi Neu vom WDR führte durch die Gesprächsrunde, die das Thema aus verschiedenen Blickrichtungen erörterte. Personalchef der Gelsenwasser AG, Dr. Joachim Basler, und die Personalleiterin der LOXX Holding GmbH, Sylvia Pflüger, berichteten aus Unternehmenssicht über ihre Ansätze und Methoden der Personalgewinnung. Leiter der Agentur für Arbeit, Karl Tymister, forderte die Unternehmen zum Umdenken auf angesichts eines sich verändernden Arbeitsmarktes. Arbeitgeber müssten sich darauf einstellen, in Zukunft um die besten Fachkräfte zu werben.
Vorsitzender des Vorstands IntUV, Atilla S. Öner, freute sich über den voll besetzten Saal und die von Moderatorin Steffi Neu abwechslungsreich gelenkte Diskussion: „Der IntUV möchte Impulsgeber und Berater für die kleinen und mittleren Unternehmen der Region aller Nationalitäten, egal welcher Herkunft, sein. Unser Anliegen, aktuelle gesellschaftliche Themen zur Erörterung auf die Tagesordnung zu bringen, hat wieder einmal den Nerv der Zeit getroffen.“
Im Anschluss an die Podiumsrunde ließen Gäste und Publikum den Abend bei Imbiss und Getränken ausklingen.