24. Mai 2016, 09:00 Uhr | Stadt Gelsenkirchen
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In 500 Städten und Gemeinden wurde am 21. Mai der zweite Tag der Städtebauförderung veranstaltet. Bundesministerin Barbara Hendricks reiste dazu eigens nach Gelsenkirchen an, der offiziellen bundesweiten Eröffnungsstadt dieses Tages im Jahr 2016. Das kann man durchaus als Auszeichnung für die vorbildhafte Arbeit der Stadterneuerung in Gelsenkirchen verstehen.
Der Tossehof habe den Weg „von der Wohnoase zum Problemviertel – und wieder zurück“ erfolgreich geschafft, sagte die Ministerin und betonte, dass „diese Umgestaltung beispielhaft in Europa ist.“ Belegt würde das u.a. durch die Tatsache, dass sich ausländische Experten oft in Deutschland Rat holen würden, wenn es um die Revitalisierung von Großwohnsiedlungen ginge.
Heute sei der Tossehof ein Beispiel dafür, „wie aktuelle urbane Probleme bewältigt werden können“. Rund 7,5 Mio Euro von Bund und Land sind in diesen Umbau geflossen, der den Tossehof tatsächlich wieder zur stadtnahen Wohnoase im Grünen gemacht hat.
Eingebettet wurde der Besuch der Ministerin in das Frühlingsfest des Tossehofs – mit Grillwürsten, türkischen Spezialitäten, Kita-Chören, dem Schalker Jugendorchester und dem Tossehof_Chor. 600 Bürgerinnen und Bürger jeglichen Alters feierten bei strahlendem Sonnenwetter.
Eine interessant besetzte Talk-Runde gehörte ebenfalls zum Tag: Hier berichteten Ehrenbürger Gerd Rehberg, Stadtbaurat Martin Harter, Unternehmerin Ute Trapp, Burkhardt Bahrenberg von der NRW.URBAN und Florian Beisenbusch, seines Zeichens Rechtsanwalt und gastronomischer Gastgeber, aus sehr persönlicher Sicht über den Wandel der Stadt Gelsenkirchen. Zentrales Credo: „Erfolgreicher Wandel entsteht nur gemeinsam mit den Menschen.“