06. Juni 2016, 16:55 Uhr | Stadt Gelsenkirchen
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GE. Oberbürgermeister Frank Baranowski und die Vorsitzende des Integrationsrates, Melek Topaloğlu, gratulieren den Mitbürgerinnen und Mitbürger muslimischen Glaubens in der Stadt zum heutigen Beginn des Ramadan.
In diesem Jahr fällt der Ramadan, der für Muslime heilige Fastenmonat, in die Zeit vom 6. Juni bis zum 4. Juli. Vom 5. bis zum .7. Juli wird das Ramadanfest gefeiert. Der 4. Juli ist der Vorabend (Arefe) des Ramadanfestes.
Für die Mitbürgerinnen und Mitbürger muslimischen Glaubens bricht damit eine ganz besondere Zeit an. Knapp vier Wochen, in denen sie von der Morgendämmerung bis zum Sonnenuntergang ganz bewusst fasten, auf Essen und Trinken verzichten. Das sind vier Wochen, die gerade im Sommer viel Kraft kosten, die aber auch sehr viel bedeuten. Denn der Ramadan ist nicht nur eine intensive Zeit des Glaubens und der Besinnung, sondern auch eine Zeit der Verständigung und der Pflege der Nachbarschaft.
So feiern am Ende des Tages die Menschen gemeinsam das Fastenbrechen, laden muslimische Gemeinden Nachbarn, Freunde und Verwandte zum Iftaressen ein. Eine schöne Tradition, die ganz unterschiedliche Menschen zusammenführt und eine, die auch hier in Gelsenkirchen gerne gelebt wird.
Schließlich pflegen in unserer Stadt Gläubige aller Konfessionen schon seit vielen Jahren einen regen Austausch. Im Interkulturellen Arbeitskreis, einem der ersten seiner Art in Deutschland, koordinieren Mitglieder christlichen, jüdischen und muslimischen Glaubens sowie Vertreterinnen und Vertreter verschiedener Institutionen die interreligiöse Arbeit vor Ort. Oberbürgermeister Frank Baranowski und die Vorsitzende des Integrationsrates Melek Topaloğlu hoffen, dass der Fastenmonat auch in diesem Jahr wieder dazu beitragen wird, den Dialog der Religionen weiter zu vertiefen.
Zusätzlicher Hinweis für Nachbarn der Moscheegemeinden: Da im Ramadan die Moscheen wegen des zusätzlichen Ramadangebetes (teravih) zu später Stunde (circa 23 Uhr) verstärkt besucht werden, kann es ggf. zu kurzfristigen unbeabsichtigten Lärmbelästigungen kommen. Bitte haben sie Verständnis.