08. Juli 2016, 10:39 Uhr | Stadt Gelsenkirchen
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GE. Auf dem nationalen AGENDA-Kongress des Bundesministeriums für Bildung und Forschung am 11. und 12. Juli in Berlin moderiert Stadtdirektor Dr. Manfred Beck gemeinsam mit Frau Prof. Dr. Inka Bormann von der Freien Universität Berlin einen Workshop mit dem Titel „BNE-Strategie für Kommunen“.
Städten, Gemeinden und Landkreisen wird in diesem Workshop vermittelt, wie eine erfolgreiche Strategie zur Einführung von Bildung für nachhaltige Entwicklung (BNE) gestaltet werden kann.
Im Workshop werden von der Deutschen UNESCO-Kommission die Auszeichnungskriterien für BNE-Kommunen erläutert und anhand dreier positiver Beispiele dargelegt, was eine erfolgreiche BNE-Strategie ausmacht. Es handelt sich um die Gemeinde Alheim in Hessen, sowie um die Städte Nürnberg und Gelsenkirchen. Darüber hinaus werden der Freiburger BNE-Fonds und die Arbeit einer Transfer-Agentur, die im Auftrag des BMBF arbeitet, vorgestellt und diskutiert.
Dr. Beck, Vorsitzender des Fachforums Kommunen der Nationalen Plattform BNE des Bundeministeriums für Bildung und Forschung, verspricht sich vom AGENDA-Kongress insgesamt und von den kommunenbezogenen Workshops Unterstützung für Kommunen, die begonnen haben, sich auf den Weg zu machen sowie Anreize für jene, die noch ganz am Anfang stehen.
Die Resonanz auf den Kongress ist so groß, dass nach 540 Anmeldungen (bei 500 geplanten) vorzeitig das Internet-Anmeldeportal geschlossen werden musste.
Der AGENDA-Kongress wird von Bundesministerin Prof. Dr. Johanna Wanka und der Präsidentin der Deutschen UNESCO-Kommission, Prof. Dr. Verena Metze-Mangold, geleitet. Eine der Hauptreferentinnen des ersten Tages ist Sylvia Löhrmann, Bildungsministerin und stellvertretende Ministerpräsidentin des Landes Nordrhein-Westfalen. Der Kongress soll einen wichtigen Impuls geben für die Umsetzung des Weltaktionsprogramms „Bildung für nachhaltige Entwicklung“ der Vereinten Nationen in Deutschland.
Dr. Manfred Beck: „In Deutschland kommt man heute bei einer Diskussion um BNE an Gelsenkirchen nicht vorbei. Trotz der strukturellen Probleme, mit denen wir umzugehen haben, hat es in den letzten Jahren auf diesem Gebiet eine vorbildliche Entwicklung gegeben. Diese ist in erster Linie Werner Rybarski und dem Team des aGEnda21-Büros sowie vielen ehrenamtlich arbeitenden Menschen zu danken. BNE ist nicht nur zum Image- sondern auch zum Standortfaktor für Gelsenkirchen geworden.“