07. Oktober 2016, 13:09 Uhr | Stadt Gelsenkirchen
Die Kooperation zwischen dem chinesischen Technologieanbieter Huawei und der Stadt Gelsenkirchen nimmt weiter Fahrt auf. Eine 5-köpfige Delegation aus Gelsenkirchen hat jüngst den Hauptsitz von Huawei in China besucht. Mit in der 12-Millionen Metropole Shenzhen dabei waren: Randolf Gebert, Vertriebsleiter GELSEN-NET, Karl Große Vogelsang, Leitung des Rechenzentrums-Betrieb bei der gkd-el, Thomas Kochmann, Leitung Stab der Betriebsleitung gkd-el, Sebastian Kranefeld, Leiter Informationstechnik bei GELSEN-NET und Manfred vom Sondern, Leiter der städtischen Statistikstelle.
Die Stadt Gelsenkirchen und der chinesische Technologiekonzern hatten im März die Zusammenarbeit vereinbart.* „Durch den Besuch jetzt sollte diese vertieft und gefestigt werden“, so Manfred vom Sondern. So wurde an den Themenfeldern beschleunigte Kommunikation bei der Feuerwehr („Safe City), Verkehrsregelungen und Baustellenmanagement („Smart Traffic) sowie im Bildungsbereich („Smart Education“) gearbeitet. Ein weiteres Thema war freies W-LAN zum Beispiel an Schulen (Campus W-LAN). „Uns sind viele freundliche Menschen begegnet“, sagt Manfred vom Sondern.
Gelsenkirchen hat durch die Zusammenarbeit mit Huawei die einmalige Chance als Vorbild zu dienen. Es soll gezeigt werden, wie sich eine digitalisierte Stadt zum Wohle der Bürgerinnen und Bürger im Echtbetrieb entwickeln kann. Im Mittelpunkt stehen dabei für die Einwohner der Stadt Bereiche, die die Lebensqualität ausmachen oder erhöhen: etwa die schnelle Kommunikation der Feuerwehr untereinander und mit dem Bürger, sich selbst regulierende Ampeln, angemessene digitalisierte Angebote für den Schulunterricht.
*Anm. d. Red.: Auf die damals unterzeichnete Absichtserklärung folgte kein bindender Vertragsabschluss.