25. Januar 2017, 11:05 Uhr | Stadt Gelsenkirchen
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Das Interventionsteam EU-Ost der Stadt Gelsenkirchen hat bei einer Überprüfung von Häusern, die durch Zuwanderer aus Osteuropa bewohnt werden, am 24. Januar 2017 zahlreiche Mängel entdeckt, die zu einer teilweisen Schließung der Gebäude geführt haben. Überprüft wurden Häuser und Wohnungen an der Chattenstraße, an der Königsberger Straße, Im Lörenkamp, an der Bromberger Straße und an der Wanner Straße. Zu den jeweiligen Gebäuden gab es Beschwerden aus der Nachbarschaft.
Im Gebäude an der Chattenstraße konnte im Dachgeschoss starker Schimmelbefall festgestellt werden. Der Strom im Erdgeschoss wurde von den Bewohnern über eine illegale Verkabelung bezogen, die unmittelbar entfernt wurde. Die Bewohner wurden aufgefordert, Brandgefahren zu beseitigen. Die Ausführung wird in Kürze überprüft.
Aufgrund einer konkreten Beschwerde wurde kurzfristig ein Haus in der Königsberger Straße überprüft. Dort wohnten in einem Anbau zwei Personen. Da es sich um eine illegale Nutzung des Anbaus handelte und zudem diverse bauliche Mängel vorhanden waren, wurde das Gebäude umgehend versiegelt und für unbewohnbar erklärt.
In dem Im Lörenkamp überprüften Gebäude wurden verschiedene Mängel von Feuchtigkeit bis zu einem ungesicherten Fenster entdeckt. Der Eigentümer wird aufgefordert, die Mängel zu beheben.
In einem Haus an der Bromberger Straße wurde eine unsachgemäße Stromverkabelung direkt entfernt. Auch hier müssen Brandgefahren durch den Eigentümer und die Mieter beseitigt werden. Eine Wohnung im Dachgeschoss wird kurzfristig aufgrund eines fehlenden zweiten Rettungsweges versiegelt. Dies wurde den Bewohnern mit Hilfe der Sprachmittler mitgeteilt.
Auch in dem überprüften Objekt an der Wanner Straße wurden Brandlasten aufgefunden, die von den Bewohnern kurzfristig zu beseitigen sind. Der Kommunale Ordnungsdienst wird die Ausführung in den kommenden Tagen verstärkt kontrollieren. Die unter der Anschrift gemeldeten Gewerbe wurden durch den Zoll kontrolliert.
Parallel zu den Objektprüfungen wurde auch wieder Fahrzeuge im Umfeld der Gebäude kontrolliert. Insgesamt neun Fahrzeuge wurden abgeschleppt und 21 Verwarngelder erteilt. Die Halter von zwei abgestellten Fahrzeugen wurden zudem über Aufkleber aufgefordert, ihre Fahrzeuge zu entfernen und mit einem Verwarngeld in Höhe von 115 Euro belegt.