11. Juli 2017, 08:00 Uhr | Stadt Gelsenkirchen
Gelsenkirchen-Rotthausen hat eine bewegte Geschichte, in die die Bildergalerie nur einen kleinen Einblick in jene Zeiten gibt, als die Schlote noch rauchten. Der Stadtteil wurde 1924 von der Stadt Gelsenkirchen eingemeindet. Die Eröffnung des Rotthauser Flughafens 1912 und die Einweihung des Volkshauses Rotthausen 1920 sind Ereignisse, die alle noch in die Zeit der Bürgermeisterei Rotthausen fallen.
Bergbaugeschichte hat die in Rotthausen bis 1966 fördernde Zeche Dahlbusch geschrieben. Zur Rettung von Bergleuten wurde hier 1955 die sogenannte Dahlbuschbombe eingesetzt. Nachbauten dieses erstmals in Rotthausen eingesetzten Rettungsgeräts verdanken weltweit Bergleute ihr Leben.
Geschichte schrieb der Stadtteil auch beim Aufbruch Gelsenkirchens ins solare Zeitalter. Als die Solarzellenfabrik in Gelsenkirchen-Rotthausen 1999 ihre Produktion aufnahm, war sie die modernste Anlage in Europa. Doch nur zehn Jahre später kam das Aus.
Erneuerbare Energien sollen mit dem Projekt InnovationCity roll out und der anschließenden Stadterneuerung in Rotthausen aber erneut eine Rolle spielen.