10. Oktober 2017, 11:12 Uhr | Stadt Gelsenkirchen
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GE. Unter der Schirmherrschaft von Stadträtin Annette Berg, Vorstand Kultur, Bildung, Jugend, Sport und Integration der Stadt Gelsenkirchen, entdecken rund 500 Schülerinnen und Schüler der Albert-Schweitzer Schule, der Antoniusschule, der Gesamtschulen Buer, Horst und Ückendorf, der Löchterschule, der Malteserschule, der Raphaelschule, der Schule an der Bergmannsglückstraße und der Sekundarschule Hassel noch bis zum 11. Oktober in einem über 500 Quadratmeter großen Erlebnisparcours im Hans-Sachs-Haus ihre Stärken.
Dieses umfangreiche Vorhaben konnte in diesem Jahr dank der Finanzierung der Agentur für Arbeit Gelsenkirchen und der RAG-Stiftung realisiert werden.
Sechs Ruhrgebiets-Kommunen beteiligen sich an dem Projekt, das unter der Federführung der Stadt Essen eine gemeinsame Zusage für die Förderung durch die RAG-Stiftung erhalten hat. So sind neben der Stadt Gelsenkirchen auch die Städte Bottrop, Duisburg, Essen, Herne und Mülheim a. d. Ruhr beteiligt.
„Bei der Berufsorientierung gilt: Möglichst früh anfangen! Aber nicht, um früh oder schnell zum Ergebnis zu kommen! Die berufliche Orientierung braucht Zeit - und unterwegs können sich die Ziele oft ändern! Wichtig ist, dass die Jugendlichen sich mit sich selbst, mit ihren Stärken und ihren Wünschen sowie mit den Möglichkeiten in der Arbeitswelt auseinandersetzen. Und „Komm auf Tour“ ist ein guter Anfang für diese Entdeckungsreise“, so Karl Tymister, Vorsitzender der Geschäftsführung der Agentur für Arbeit Gelsenkirchen.
„Als Vorstandsmitglied der RAG-Stiftung und Bildungsbeauftragte des Initiativkreises Ruhr liegt mir die Förderung junger Talente im Ruhrgebiet besonders am Herzen“, so Bärbel Bergerhoff-Wodopia. „Dabei möchten wir vor allem die beruflichen Perspektiven für Kinder und Jugendliche im Revier erweitern. „Komm auf Tour“ hilft Schülerinnen und Schülern, ihre eigenen Stärken auf kreative Weise zu entdecken. Eine frühzeitige Berufsorientierung hilft den jungen Talenten und der Region. Wir unterstützen das Angebot mit großer Überzeugung.“
Das Projekt bildet den Startschuss in den Berufs- und Studienorientierungsprozess vor dem Landesvorhaben "Kein Abschluss ohne Anschluss". Es verbindet geschlechtersensibel Berufsorientierung und Lebensplanung über einen handlungsorientierten, sichtbaren Stärkenansatz. Die Jugendlichen finden spielerisch einen Einstieg ins Thema Berufsorientierung und werden dazu ermutigt, sich mit ihren Stärken auseinanderzusetzen und darüber mit ihren Eltern, Lehr- und Beratungskräften ins Gespräch zu kommen. Sie erhalten Orientierungshilfen für Praktika und erfahren, welche realisierbaren beruflichen Möglichkeiten auf sie warten könnten. Themen aus dem privaten Lebensbereich sind altersgerecht integriert. Über Begleitveranstaltungen werden Eltern, Lehrkräfte, Öffentlichkeit und Betriebe eingebunden. So findet am 10. Oktober ab 19:00 Uhr ein Elterninformationsabend für die Eltern der beteiligten Schüler in dem Parcours statt. Diese können einerseits den Parcours kennenlernen, andererseits mit Institutionen und Unterstützungsangeboten im Bereich Berufs- und Lebensplanung sich vertraut machen.