29. Januar 2018, 13:33 Uhr | ISG - Institut für Stadtgeschichte
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Plakat zur Veranstaltungsreihe SELMA. Bildrechte: ISG
Für die Bewältigung von Zuwanderung im Sinne erfolgreicher Integration ist der lokale Arbeitsmarkt ein zentraler Faktor, was die letzten drei Jahre erneut offenlegten. Die Sensibilisierung und der Umgang mit kulturellen Differenzen im Kontext spezifischer Branchen-, Berufs- und Arbeitskulturen sind kritische Erfolgsfaktoren im Integrationsprozess. Dabei müssen aufnehmende Strukturen und Zuwanderer gemeinsam den Prozess der Einmündung in die Arbeit als auch Entwicklungsperspektiven in der Arbeit gestalten. Heutige Arbeitswelten sind nur bedingt in der Lage, einen kokreativen, ressourcenund potenzialorientierten Integrationsprozess zu unterstützen sowie das Potenzial aus den, durch die Fluchtgeschichte bedingten, komplexen Erwerbs- und Entwicklungsbiographien zu berücksichtigen. Die geplante Vortragsreihe behandelt das Thema interdisziplinär und verbindet dabei Theorie und Praxis.
Die Vortragsreihe zum Projekt SELMA - Selektivität und Mehrdeutigkeit in Arbeitskulturen in Zusammenarbeit mit dem Institut für Arbeit und Technik (IAT) und dem Forschungsinstitut für innovative Arbeitsgestaltung und Prävention e.V. (FIAP) startet am 6. Februar 2018 im Wissenschaftspark und besteht aus sechs verschiedenen Einzelveranstaltungen.
Die Teilnahme ist kostenfrei.