22. Juni 2018, 13:18 Uhr | Stadt Gelsenkirchen
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In einem Schreiben an Oberbürgermeister Frank Baranowski hat der Ministerpräsident des Landes Nordrhein-Westfalen, Armin Laschet, jetzt auf die dringende Bitte des Gelsenkirchener Verwaltungschefs reagiert, die geplante Ruhr-Konferenz der Verbandsversammlung des Regionalverbandes Ruhr (RVR) vorzustellen und eine Teilnahme an einer Sondersitzung zugesagt.
Frank Baranowski hatte sich zunächst irritiert gezeigt, dass der Ministerpräsident nur den Landtag und den Initiativkreis Ruhr informiert, die demokratisch gewählten Vertreterinnen und Vertreter des Ruhrgebiets und der Städte nicht einbezogen wurden. Daher übermittelte er bereits im April in einem Schreiben an Armin Laschet die Idee einer Sondersitzung der Verbandsversammlung des RVR zur Diskussion der Ruhr-Konferenz.
Frank Baranowski: "Ich freue mich, dass der Ministerpräsident nun ebenfalls die Notwendigkeit sieht, dem Ruhrparlament die Ziele der Ruhr-Konferenz vorzustellen. Ich hätte mir zwar gewünscht, dass es nicht einer besonderen Aufforderung bedurft hätte und der Ministerpräsident von sich aus aktiv auf das Ruhrgebiet und die Kommunen zugekommen wäre, aber am Ende kommt es auf die Inhalte an. Denn gerade vor Ort ist das spezifische Fachwissen und die Kenntnisse über Bedarfe und Chancen vorhanden.“
Immerhin schreibt der Ministerpräsident, dass er die Verbandsversammlung als konstruktiven Bestandteil des weiteren Dialogs sieht, in dem die Landesregierung die zentralen Leitprojekte der Ruhr-Konferenz entwickeln will.
Den Auftritt des Ministerpräsidenten vor der RVR-Verbandsversammlung wertet Frank Baranowski als eine gute Möglichkeit, das Konzept der Landesregierung, mit den jeweils örtlich Verantwortlichen direkt zu diskutieren und auch neue Anregungen zu entwickeln.