26. September 2018, 16:50 Uhr | Emschergenossenschaft/Lippeverband
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Bildrechte: Rupert Oberhäuser/EGLV
Der Abwasserkanal Emscher und das gigantische Pumpwerk Gelsenkirchen sind seit dieser Woche in Betrieb. Wer schon immer einen Blick in die unterirdische Mega-Anlage werfen wollte, kann sich nun bei der Emschergenossenschaft für eine exklusive Führung anmelden. Die Flussmanager bieten am Sonntag, 7. Oktober, Besichtigungen des über 30 Meter tiefen Bauwerks an. Eine telefonische Anmeldung vorab ist zwingend erforderlich.
Interessierte konnten sich dafür am Donnerstag (27.9.) von 9 bis 15 Uhr und am Freitag (28.9.) von 9 bis 12 Uhr telefonisch anmelden; mittlerweile sind alle Plätze vergeben. Die Führungen am 7. Oktober finden zwischen 11 und 15 Uhr statt. Wichtiger Hinweis: Aufgrund von Sicherheitsbestimmungen ist die Teilnahme an der Anlagenbesichtigung erst ab 16 Jahren möglich. Die Emschergenossenschaft bittet um Verständnis.
Das Pumpwerk Gelsenkirchen hat später, wenn das Gesamtsystem des Abwasserkanals Emscher bis Dinslaken fertig ist, die Funktion, die Abwasserströme auf die Kläranlagen Bottrop und Dinslaken-Emschermündung zu verteilen. 11 Pumpen befördern in Gelsenkirchen rund 12.800 Liter Abwasser pro Sekunde knapp 26 Meter hoch.
Die Emschergenossenschaft ist ein öffentlich-rechtliches Wasserwirtschaftsunternehmen, das effizient Aufgaben für das Gemeinwohl mit modernen Managementmethoden nachhaltig erbringt und als Leitidee des eigenen Handelns das Genossenschaftsprinzip lebt. Sie wurde 1899 als erste Organisation dieser Art in Deutschland gegründet und kümmert sich seitdem unter anderem um die Unterhaltung der Emscher, um die Abwasserentsorgung und -reinigung sowie um den Hochwasserschutz.
Seit 1992 plant und setzt die Emschergenossenschaft das Generationenprojekt Emscher-Umbau um, in das über einen Zeitraum von rund 30 Jahren prognostizierte 5,266 Milliarden Euro investiert werden.