05. Februar 2019, 11:13 Uhr | GELSENDIENSTE
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GELSENDIENSTE hat im Stadtwald mit vorbereitenden Arbeiten zur Erneuerung der Allee rund um die große Spielwiese begonnen. In der aus rund 150 Rotdornen bestehenden Allee sind in den vergangenen Jahren zahlreiche Bäume abgestorben. Obwohl die Bäume laufend nach dem historischen Vorbild ersetzt worden sind und dabei sogar der Boden ausgetauscht wurde, ist es bei den Nachpflanzungen zu weiteren Ausfällen gekommen.
Da die Ursache für das Absterben der Rotdorne nicht geklärt werden konnte, wird nun eine Testpflanzung mit Jungbäumen von vier anderen Arten durchgeführt. An mehreren Stellen innerhalb der Allee werden hierzu Pflaumenblättrige Weißdorne, Hahnensporn-Weißdorne, Kornelkirschen und Feuerahorne gepflanzt. Nach Abschluss der Testphase wird die für den Standort am besten geeignete Baumart ausgewählt.
Als weitere Maßnahme wird der Randbereich des die Spielwiese umgebenden Waldes überarbeitet. Hierzu werden in die Allee hineinwachsende Äste eingekürzt sowie Sträucher auf Stock gesetzt, um das Rasenbankett zwischen der äußeren Baumreihe und dem Waldrand zu verbreitern. Ziel ist es, die Beschattung der Alleebäume zu verringern sowie mit dem Aufbau eines neuen Waldrandes die gestalterische Struktur der historischen Anlage wieder deutlich sichtbar zu machen.
Da die 1923 angelegte Spielwiese als Teil des Stadtwaldes unter Denkmalschutz steht und es sich bei der Baumreihe zudem um eine geschützte Allee handelt, erfolgen die Arbeiten in enger Abstimmung mit der Unteren Denkmalbehörde und der Unteren Naturschutzbehörde der Stadt Gelsenkirchen.