03. Mai 2019, 16:31 Uhr | Staatskanzlei des Landes Nordrhein-Westfalen
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Talente fördern, Chancen ermöglichen, Schulen in der Region vernetzen. Die Arena „Auf Schalke“ in Gelsenkirchen stand am Donnerstag, 2. Mai 2019, ganz im Zeichen bester Bildung für das Ruhrgebiet: Staatssekretär Mathias Richter und Prof. Dr. Bernd Kriegesmann, Präsident der Westfälischen Hochschule Gelsenkirchen, kamen gemeinsam mit regionalen Bildungsakteuren aus Praxis und Wissenschaft zum Themen-forum „Beste Bildungschancen unabhängig von Ort und Herkunft“ im Rahmen der Ruhr-Konferenz zusammen.
Staatssekretär Mathias Richter: „Wir brauchen innovative Ideen und Ansätze, um Schülerinnen und Schülern mit schwierigen Startbedingungen bestmögliche Aufstiegschancen zu ermöglichen. Mit dem Themenforum wollen wir gemeinsam der Frage nachgehen, wie wir die Potentiale von Kindern und Jugendlichen an Schulen mit besonderen Herausforderungen wecken und fördern können. Die Ruhr-Konferenz soll als großer ‚think tank‘ zu einem Motor für beste Bildungschancen aller Schulen im Revier werden und Elemente des Schulversuchs Talentschulen in die Breite tragen.“
Staatssekretär Richter wird gemeinsam mit Prof. Dr. Kriegesmann das Themenforum leiten, zu dem bis zu 300 Teilnehmerinnen und Teilnehmer erwartet werden. Prof. Dr. Bernd Kriegesmann: „Das Ruhrgebiet ist eine Potentialregion. Hier liegen noch viele unerschlossene Talente brach, die eben nicht ausreichend über das an gleichen Startvoraussetzungen junger Menschen ausgerichtete Bildungssystem gewonnen wer-den. Neue Ansätze zu entwickeln, um die real existierenden ungleichen Startvoraussetzungen auch ungleich zu behandeln, ist die große Chance des Themenforums – und des Ruhrgebiets.“
Zum Einstieg in das Themenforum stand nach der Begrüßung eine Talkrunde mit Staatssekretär Richter und Prof. Dr. Kriegesmann auf dem Programm. Anschließend erwartete die Teilnehmerinnen und Teilnehmer das Herzstück des Themenforums: zwei umfassende Workshop-Runden mit Expertengesprächen, einem von Jugendlichen aus dem Ruhrgebiet mitgestalteten „World-Café“ sowie „Denkstationen“, an denen Impulsgeberinnen und Impulsgeber Projektideen vorstellten, mit denen sie sich im Vorfeld in einem Online-Voting durchgesetzt hatten. Im Mittelpunkt der Veranstaltung standen der Austausch der Bildungsakteure und die Identifizierung von Projektvorschlägen, über die im Nachgang der Veranstaltung im kleineren Expertenkreis beraten werden kann. Ziel ist es, die Projektvorschläge bis zum Sommer 2019 so zu konkretisieren, dass die Landesregierung sie mit den Vorschlägen aller anderen Themenforen der Ruhr-Konferenz zu einem großen Maßnahmenpaket bündeln und anschließend umsetzen kann (voraussichtlich ab 2020).