14. April 2020, 10:17 Uhr | Stadt Gelsenkirchen
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Aus Baumwoll-Stoffresten nähen Mitglieder des Türkisch-Deutschen Hilfsvereins Mund-Nase-Masken für das Projekt „Schalker Familienpat*innen“. Die selbstgenähten Masken können ab Ostern nach telefonischer Vereinbarung mit Pfarrer Ingo Mattauch in der Pfarrkirche St. Joseph in Schalke gegen eine Spende abgeholt werden.
Zehn Frauen des Türkisch-Deutschen Hilfsvereins nähen seit ein etlichen Tagen ehrenamtlich aus Stoffresten (100% Baumwolle) mit großem Engagement Mund-Nase-Masken. Die ersten 300 Stück gaben sie bereits in Seniorenheimen ab. Jetzt fertigen sie die Masken für jedermann an.
Damit sind die Näherinnen gleich doppelt für den guten Zweck unterwegs. Einmal verringert das Tragen einer Mund-Nase-Maske das Risiko der Ansteckung (Tröpfcheninfektion) der den/die Träger*in umgebenden Personen. Denn inzwischen ist bekannt, das Corona-Infizierte bereits drei bis fünf Tage vor Auftreten erster Symptome, also ohne es selbst zu bemerken oder zu wissen, bereits Überträger des Virus sind. Zum anderen werden die Masken nach vorheriger Vereinbarung mit Pfarrer Ingo Mattauch an alle, die sich bei ihm melden, gegen eine Spende für das Projekt „Schalker Familienpat*innen“ weitergegeben. Seit 2018 unterstützen der Türkisch-Deutsche-Hilfsverein, die Katholische Kirchengemeinde St. Joseph, die Stiftung-Schalker-Markt Schüler*innen aus der Friedrich-Grillo-Grundschule durch Begleitdienst zum Unterricht und Hausaufgabenbetreuung und Nachhilfe-Unterricht.
Wer eine Mund-Nase-Maske abholen möchte, melde sich bitte ab Ostern bei Ingo Mattauch (telefonisch 0209-82504 oder via Mail ingo.mattauch@bistum-essen.de). Die Masken können dann in der Pfarrkirche St. Joseph, Kurt-Schumacher-/Ecke Grillostraße, in Schalke entgegen genommen werden.
Für die weiteren Näharbeiten benötigt der Türkisch-Deutsche Hilfsverein Stoff aus 100 % Baumwolle, wer Stoffe übrig hat (z.B. alte Tischdecken, Bettwäsche) kann diese in der Pfarrkirche St. Joseph abgeben.