04. September 2020, 13:16 Uhr | GELSENDIENSTE
In Zusammenarbeit mit der Feuerwehr Gelsenkirchen hat GELSENDIENSTE auf dem Hauptfriedhof mehrere Rettungspunkte eingerichtet. Über das 43 Hektar große Gelände verteilt wurden hierzu an zehn Stellen spezielle Schilder aufgestellt. Neben der Notrufnummer 112 sind diese mit individuellen Rettungspunkt-Nummern versehen.
„Beim Absetzen eines Notrufes ermöglicht die Angabe dieser Nummer eine genaue Verortung und unseren Rettungskräften somit ein schnelleres Erreichen des Einsatzortes“, erläutert Ansgar Stening, Abteilungsleiter Einsatzplanung bei der Feuerwehr Gelsenkirchen. „Abseits der innerstädtischen Straßen ist es für die Anrufenden häufig schwierig, eine genaue Ortsangabe zu machen, wodurch wertvolle Zeit verloren gehen kann. Durch die Rettungspunkte schaffen wir somit für die Bürgerinnen und Bürger ein deutliches Plus an Sicherheit.“
„Wir werden die Rettungspunkte zunächst auf dem Hauptfriedhof testen“, erklärt Sabine Otthöfer, Abteilungsleiterin Stadtbildpflege bei GELSENDIENSTE. „Für die Zukunft ist es denkbar, das System auf weitere städtische Friedhöfe oder unsere Parks und Waldflächen auszuweiten.“
Angeregt wurde die Einrichtung der Rettungspunkte auf dem Hauptfriedhof von Malte Suttmeyer, Geschäftsführer der Friedhofsgärtnerei Suttmeyer, sowie Andreas Mäsing, Geschäftsführer der Genossenschaft der Friedhofsgärtner Gelsenkirchen (FGG).
Die Gestaltung der Schilder orientiert sich am Layout des Ruhr-Standort-Informations-Systems (RuSIS). Entwickelt wurde es ursprünglich für die Standortbestimmung entlang des Flusslaufes der Ruhr. Seit der Einführung im Jahr 2008 wurden auch in weiteren Bereichen Rettungspunkte eingerichtet, unter anderem entlang des Radwegs Erzbahntrasse.