18. September 2020, 13:43 Uhr | GELSENDIENSTE
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Andreas Mäsing, Vorsitzender des Vereins zur Förderung der deutschen Friedhofskultur e.V. (VFFK), Sabine Otthöfer, Abteilungsleitung Stadtbildpflege bei Gelsendienste und Martina Rudowitz, 1. Bürgermeisterin der Stadt Gelsenkirchen (v. l.) beim Festakt vor der denkmalgeschützten Trauerhalle auf dem Westfriedhof. Bildrechte: Gerd Kaemper
Im März 2020 ist die Friedhofskultur in Deutschland auf Empfehlung der deutschen UNESCO-Kommission und durch Beschluss der Kultusministerkonferenz in das bundesweite Verzeichnis des immateriellen Kulturerbes aufgenommen worden. Im diesem Rahmen hat sich Gelsenkirchen heute als eine von mehr als 100 Städten in ganz Deutschland an der Aktion „Friedhöfe auszeichnen“ beteiligt.
Bei einem Festakt auf dem Westfriedhof wurde hierbei ein Schild angebracht, welches auf die Ernennung der Friedhofskultur zum immateriellen Kulturerbe und die vielseitige Bedeutung der Friedhöfe für die Stadtgesellschaft hinweist.
In ihrem Grußwort führte Gelsenkirchens 1. Bürgermeisterin Martina Rudowitz aus: „Die Eintragung in das bundesweite Verzeichnis des immateriellen Kulturerbes ist eine ganz besondere Auszeichnung für die Friedhofskultur auch in unserer Stadt und somit für die Menschen, die unsere Friedhöfe zu Orten der Trauer, des Innehaltens, der persönlichen Gestaltung und Kreativität machen.“
Andreas Mäsing, Vorsitzender des Vereins zur Förderung der deutschen Friedhofskultur (VFFK), schloss an: „Der Kulturraum Friedhof ist nicht nur ein Ort für die Toten, sondern ein besonderer Ort für die Lebenden. Er ist ein einzigartiger Ausdruck aktiver und gelebter und lebendiger Kultur, an dem sich jeder Mensch einbringen kann. Die Ernennung zum immateriellen Kulturerbe ist ein Auftrag an uns alle, die Friedhofskultur weiterzuentwickeln und lebendig zu halten.“