18. Februar 2021, 15:34 Uhr | Stadt Gelsenkirchen
Einen hochrangigen Gast der Bundeswehr konnte Oberbürgermeisterin Karin Welge am Donnerstag im Hans-Sachs-Haus begrüßen. Der stellvertretende Inspekteur der Streitkräftebasis, Generalleutnant Jürgen Weigt, hat die Stadt Gelsenkirchen besucht, um sich über die Arbeit der bei der Stadtverwaltung Gelsenkirchen zur Pandemiebekämpfung eingesetzten Soldaten zu informieren.
41 Soldatinnen und Soldaten sind derzeit im Einsatz in Gelsenkirchen. Sie helfen bei der Kontaktnachverfolgung und bei Testungen in Alten- und Pflegeheimen.
„Wir sind sehr froh, dass die Zusammenarbeit der öffentlichen Akteure so gut funktioniert und uns die Bundeswehr so tatkräftig unterstützt. Gerade in der Hochphase der zweiten Pandemiewelle in Gelsenkirchen wäre es ohne diese Unterstützung sehr schwer geworden, die Pandemie zu handhaben. Dass wir heute wieder bei der Kontaktverfolgung das Infektionsgeschehen nachvollziehen können, liegt nicht zuletzt an dem Einsatz und Engagement der Soldatinnen und Soldaten. Dafür möchte ich den eingesetzten Frauen und Männern ganz herzlich danken!“, so Karin Welge.
Generalleutnant Jürgen Weigt sicherte zu, dass die Bundeswehr auch weiterhin die Kommunen unterstützen werde, wenn es die Aufgaben und personelle Situation zulassen. Der Personalaufwand müsse schließlich zusätzlich zum normalen Aufwand der Bundeswehr geleistet werden.
Die Bundeswehr fühle sich in Gelsenkirchen gut aufgenommen. Auch die Zusammenarbeit mit dem Krisenstab und der Kommunalverwaltung funktioniere hervorragend, so Jürgen Weigt weiter, der sich für die gute Einweisung und die gute Betreuung der Soldatinnen und Soldaten vor Ort bedankte.
Derzeit sind 41 Soldaten in Gelsenkirchen eingesetzt, darunter 11 Feldjäger aus dem Feldjägerregiment 2 in Hilden und 30 Kräfte aus dem Versorgungsbataillon 7 in Unna.
Auch die Rückmeldungen der Einsatzkräfte seien positiv. Die Soldaten empfänden die Arbeit zum Wohle der Allgemeinheit als sehr befriedigend.
Karin Welge: „Wir schätzen den Einsatz der Soldatinnen und Soldaten sehr. Gerade im Bereich der Kontaktnachverfolgung haben sie einen besonders sensiblen Umgang mit den Betroffenen, für die die Situation regelmäßig auch sehr belastend ist, gezeigt.“
Neben dem Erfahrungsaustausch mit Oberbürgermeisterin Karin Welge und Krisenstabsleiter Luidger Wolterhoff im Hans-Sachs-Haus machte sich Generalleutnant Jürgen Weigt vor Ort ein Bild. Er besuchte in der Außenstelle des Gesundheitsamtes an der Rottmannsiepe die Soldatinnen und Soldaten, die bei Kontaktverfolgung im Einsatz ist, und informierte sich im AWo-Seniorenheim an der Grenzstraße über den Einsatz bei den Schnelltestungen.