12. August 2021, 13:38 Uhr | Stadt Gelsenkirchen
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Die Westfleisch SCE mbH hat gegenüber der Stadt Gelsenkirchen mitgeteilt, dass sie die Betriebsstelle Gelsenkirchen im Oktober schließen wird. Die Kapazitäten sollen in den Großschlachthof Hamm verlegt werden. Damit wird es in Gelsenkirchen am Schlachthof keinen Schlachtbetrieb mehr geben.
Für die Stadt Gelsenkirchen hat dies zur Folge, dass 42 städtische Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter, die in der Fleischkontrolle am Schlachthof beschäftigt sind, künftig keine Aufgabe mehr haben. Die Stadt Gelsenkirchen hat die Betroffenen heute in einer Versammlung über die bevorstehende Schließung informiert. Betroffen sind Beschäftigte in der Fleischkontrolle sowie Veterinäre in Voll- oder Teilzeitbeschäftigung. Die weiteren Abteilungen des Veterinäramtes der Stadt Gelsenkirchen sind von der Schließung des Schlachthofes nicht betroffen.
Das Referat Personal der Stadt Gelsenkirchen prüft aktuell, welche Angebote den Beschäftigten gemacht werden können, um soziale Härten zu vermeiden. Der für Personal zuständige Kämmerer Luidger Wolterhoff: „Das vollständige Ende des Schlachtbetriebs in Gelsenkirchen ist nach Unternehmensangaben den Veränderungen auf dem Fleischmarkt geschuldet. Unser Ziel ist es nun, betriebsbedingte Kündigungen soweit wie möglich zu verhindern. Die meisten der Beschäftigten sind eigens für die Aufgabe im Schlachthof bei der Stadt eingestellt worden. Wir arbeiten intensiv daran, gemeinsam mit den betroffenen Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern individuelle Lösungen zu finden.“
Die Verwaltung hat bereits den Kontakt zur Stadt Hamm aufgenommen, die wegen der zu erwartenden höheren Zahl an Schlachtungen zusätzliches Personal benötigt.