14. Oktober 2021, 11:58 Uhr | Stadt Gelsenkirchen
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Die Feinstaub- und Stickstoffdioxidbelastung in Gelsenkirchen langfristig zu reduzieren: Das ist das Ziel des Green City Plans. Um diesem Stück für Stück näher zu kommen, startet in den kommenden Monaten ein großes Pilotprojekt zum intelligenten Parken. Mithilfe eines Sensorennetzes soll der Verkehr, der beim Suchen eines Parkplatzes entsteht, reduziert werden – und damit auch die Schadstoffbelastung.
Grundlage für das System ist die flächendeckende Parkraumerfassung in Echtzeit. Mittels Über-Kopf-Sensoren an Beleuchtungsmasten sollen die darunterliegenden Parkflächen analysiert werden. Mit dieser Technik können, im Gegensatz zu Bodensensoren, mehrere Stellplätze ohne zusätzliche Tiefbauarbeiten abgedeckt werden. Die Sensoren sollen erfassen, ob eine Parklücke frei oder besetzt ist und leiten diese Daten dann an eine zentrale Datenbank der Stadt weiter. Die Daten sollen dann verarbeitet und beispielsweise via App an die Verkehrsteilnehmenden zurückgespielt werden. So kann man dann in Echtzeit sehen, wo freie Parkflächen zur Verfügung stehen und die lästige Parkplatzsuche entfällt. Wichtig: Die Daten, die die Sensoren erfassen sind keine personenbezogenen Daten.
Eingerichtet wird das neue System für rund 1.900 Parkplätze in der Buerschen City inklusive Busbahnhof, Rathaus und anliegende Wohngebiete. Bei erfolgreicher Umsetzung des Pilotprojektes kann das System schrittweise auf andere Stadtgebiete ausgeweitet werden. Die Gesamtkosten des Projektes belaufen sich auf rund 1,2 Millionen Euro, die weitestgehend durch das Bundesministerium für Verkehr und digitale Infrastruktur gefördert werden.