27. Oktober 2021, 16:45 Uhr | GELSENDIENSTE
Diese Meldung ist vom 27. Oktober 2021, 16:45 Uhr. Gegebenenfalls sind einzelne Inhalte oder der gesamte Artikel nicht mehr aktuell. Für aktuelle Meldungen der Stadt Gelsenkirchen klicken Sie bitte auf https://www.gelsenkirchen.de/aktuelles
Die betroffenen Buchen zeigen deutliche Schäden in den Kronenbereichen. Bildrechte: GELSENDIENSTE
Auf einer städtischen Waldfläche im Nienhausenbusch müssen zur Vermeidung von Unfallgefahren mehrere alte Buchen gefällt werden. Ursächlich für die massiven Schäden an dem Bestand sind Spätfolgen des Sturms Ela sowie die langanhaltende Trockenheit und Hitze der vergangenen Jahre.
„Der betroffene Bestand ist bereits bei dem Unwetter an Pfingsten 2014 stark in Mitleidenschaft gezogen werden“, erklärt Sven Noack, Forstwirtschaftsmeister bei GELSENDIENSTE. „Bei dem Sturm sind damals einige Randbäume umgestürzt. Dadurch waren ehemals von ihren Nachbarn beschattete Bäume plötzlich ungeschützt der Sonne ausgesetzt. Gerade Buchen mit ihrer dünnen Rinde neigen dann zu Sonnenbrand. Die aufplatzende Rinde wird zur Eintrittspforte für Holz zersetzende Pilze, was schlussendlich zum Absterben der Bäume führen kann.“
Neben den Sturmfolgen hat auch die Trockenheit und Hitze der vergangenen Jahre die alten Buchen weiter geschwächt. Ihre stark eingeschränkte Vitalität zeigt sich unter anderem dadurch, dass sie zuletzt nur noch eine schüttere Belaubung ausgebildet haben.
Da von den absterbenden Bäumen eine erhöhte Unfallgefahr ausgeht, müssen sie zur Gewährleistung der Verkehrssicherheit nun gefällt werden. Die erforderlichen Arbeiten wird GELSENDIENSTE im kommenden Winter durchführen.