18. Januar 2022, 16:45 Uhr | GELSENDIENSTE
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Stadtbaurat Christoph Heidenreich (l.) und GELSENDIENSTE Betriebsleiter Dr. Daniel Paulus unterstützten die Pflanzaktion. Bildrechte: Gerd Kaemper
Im Rahmen des Gelsenkirchener „1.000 Bäume“-Projektes sind am Franziskusplatz in Bismarck Bäume gepflanzt worden. Mit einer Blütenesche, einem Walnussbaum, einem Goldregen und drei Vogelkirschen wird die städtische Grünanlage an der Kirche St. Franziskus nicht nur optisch aufgewertet. Zugleich spenden die Bäume Sauerstoff, filtern die Luft und sorgen an heißen Tagen für Schatten sowie durch Verdunstung für einen zusätzlichen Kühleffekt.
Das „1.000 Bäume“-Projekt ist im letzten Frühjahr in den Beratungen zum Haushalt 2021 von den Fraktionen der SPD und der CDU beantragt und vom Rat der Stadt beschlossen worden. Ziel des Projektes ist es, einen zusätzlichen Beitrag zur Verbesserung des Stadtklimas in Gelsenkirchen zu leisten und dem Klimawandel entgegenzuwirken. Für die Umsetzung wurden 100.000 Euro bereitgestellt.
Mit den Mitteln wurden oder werden von GELSENDIENSTE in der laufenden Pflanzsaison noch an weiteren Standorten im Stadtgebiet zusätzliche Pflanzungen durchgeführt, unter anderem an der Zoom Erlebniswelt, den Kleingartenanlagen am Bulmker Park und der Plutostraße, dem Jahnstadion sowie in den Berger Anlagen und an der Beckeradsdelle.
Darüber hinaus wurden Mitte Dezember zwei städtische Waldflächen in der Resser Mark mit Bäumen und Sträuchern aufgeforstet. Hierbei hat GELSENDIENSTE Unterstützung von Schülerinnen und Schülern einer 10. Klasse der Gesamtschule Berger Feld erhalten. In der gemeinsamen Aktion wurden insgesamt 600 Bäume gepflanzt, darunter Flatterulmen, Stieleichen und Schwarzerlen.
Eine weitere Maßnahme zur Förderung des städtischen Baumbestandes wird auf der Domplatte in Buer durchgeführt. Von einer Spezialfirma werden die Standorte der dort gepflanzten Linden bearbeitet, um ihre Wachstumsbedingungen zu verbessern. Hierfür wird der Boden unter den Bäumen schonend mit neuen Wurzelkanälen versehen. In die Hohlräume wird dann ein spezielles Substrat eingefüllt und somit eine Bodensituation wie im Wald imitiert.
Die Planungen für die Fortsetzung des „1.000 Bäume“-Projektes laufen bereits. Dabei sollen dann auch weitere städtische Flächen, darunter Schulhöfe und Außengelände von Kindergärten, einbezogen werden. Im städtischen Haushalt ist für das Jahr 2022 wiederum eine Summe von 100.000 Euro vorgesehen.