11. Februar 2022, 12:45 Uhr | GELSENDIENSTE
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Voraussichtlich ab Anfang kommenden Jahres werden bei der Abfallentsorgung in Gelsenkirchen erstmals Sammelfahrzeuge mit Brennstoffzellentechnik im Einsatz sein. Nach dem Eingang von zwei Förderbescheiden hat GELSENDIENSTE die Lieferung von drei der mit Wasserstoff angetriebenen Lkw in Auftrag gegeben.
„Wir freuen uns, mit den Wasserstoff-Lkw bald auch im Bereich der großen und schweren Nutzfahrzeuge klimafreundliche Antriebstechniken einsetzen zu können“, so GELSENDIENSTE Betriebsleiter Dr. Daniel Paulus. „Statt Schadstoffe wie Kohlendioxid oder Feinstaub stoßen die Brennstoffzellen-Fahrzeuge lediglich Wasserdampf aus. Ein weiterer Vorteil ist, dass sie im Betrieb deutlich leiser sind als Lkw mit Verbrennungsmotor.“
Durch die Förderung aus Bundes- und Landesmitteln fallen bei der Beschaffung keine Mehrkosten im Vergleich mit konventionellen Fahrzeugen an. Insgesamt beläuft sich die Fördersumme auf 2,2 Mio. Euro.
Mit den Wasserstoff-Fahrzeugen werden drei herkömmliche Diesel-Lkw ersetzt. Insgesamt sind bei GELSENDIENSTE für die Sammlung von Rest- und Bioabfall, Altpapier und Sperrmüll rund 30 Fahrzeuge im Einsatz.
Bereits vor mehreren Jahren hat GELSENDIENSTE damit begonnen, seinen Fuhrpark schrittweise auf alternative Antriebstechniken umzustellen. Im Pkw-Bereich liegt der Elektro-Anteil mittlerweile schon bei mehr als 50 Prozent. Auch bei den kleineren Nutzfahrzeugen und Arbeitsmaschinen sind zahlreiche elektrisch angetriebene Geräte im Einsatz, darunter Transporter, Kehrmaschinen und Gabelstapler. Weitere Beschaffungen von Fahrzeugen mit klimafreundlichen Antrieben sind in Planung.