31. März 2022, 14:38 Uhr | Stadt Gelsenkirchen
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Die Emscher-Lippe-Halle für die Aufnahme von Geflüchteten hergerichtet.. Bildrechte: Gerd Kaemper
Rund 1100 Geflüchtete aus der Ukraine haben sich bislang bei der Ausländerbehörde oder beim Referat Soziales gemeldet und befinden sich derzeit in Gelsenkirchen (Stand 30. März 2022). Darüber informierte heute die für Arbeit und Soziales, Gesundheit und Verbraucherschutz zuständige Gelsenkirchener Stadträtin Andrea Henze. Vor Ort machte sich die Dezernentin ein Bild vom Fortgang der Umbauarbeiten des ehemaligen Impfzentrums Emscher-Lippe-Halle zu einem Ankunftszentrum mit einer Platzkapazität zur Unterbringung von rund 240 geflüchteten Menschen. Auch der Info-Point-Ukraine wird ab Montag in der Emscher-Lippe-Halle mit deutlich erweiterten Kapazitäten seine Pforten öffnen. Dort stehen dann sowohl Beschäftigte der Ausländerbehörde als auch des Sozialamtes zur Erfassung und Beratung mit dem jeweiligen Angebot für die aus der Ukraine geflüchteten Menschen zur Verfügung.
Die Stadt Gelsenkirchen bringt die hilfesuchenden Personen derzeit in den städtischen Gemeinschaftsunterkünften, einem ehemaligen Kloster in Buer, in der Schule an der Mehringstraße und noch vorübergehend in einem Hotel unter. Neben der Emscher-Lippe-Halle, die ab Montag betriebsbereit ist, ist bereits seit gestern zusätzlich die Turnhalle Wildenbruchstraße mit einer maximalen Platzkapazität von rund 250 Betten bezugsfertig hergerichtet. Als weitere Ausbaureserve steht die Turnhalle an der Breddestraße zur Verfügung.
Ziel der Stadt ist eine dezentrale Versorgung mit Wohnraum. Die Stadt unterstützt die Menschen bei der Anmietung von Wohnungen oder mietet selbst Wohnungen an, um dort Geflüchtete unterzubringen.
Der Stadt liegen 165 Wohnungsangebote von privaten Vermietern und 75 Wohnungsangebote von Wohnungsbaugesellschaften vor, insgesamt also 240 Wohneinheiten.