08. April 2022, 15:04 Uhr | Stadt Gelsenkirchen
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Die Impfaktion wurde durchgeführt vom Veterinäramt der Stadt Gelsenkirchen gemeinsamt mit der Tiertafel und dem Tierheim Gelsenkirchen. Bildrechte: Stadt Gelsenkirchen
Einige aus der Ukraine geflüchtete Menschen haben auch ihre liebgewonnenen Haustiere wie Hunde oder Katzen mitgebracht. In diesen Fällen kommen die Tiere nicht um den kleinen Piks der Impfung gegen Tollwut herum. In der Ukraine ist die Impfung gegen Tollwut nicht verpflichtend, bei der Einreise nach Deutschland hingegen schon. Darum kümmert sich das Team des Veterinäramtes der Stadt Gelsenkirchen. Durch die jeweiligen Flüchtlingsunterkünfte wird das Veterinäramt über ankommende Hunde und Katzen informiert. Flüchtlinge, die privat untergekommen sind und Hund oder Katze mitgebracht haben, werden gebeten sich unter der Rufnummer 169-8711 beim Veterinäramt zu melden.
„Wir überprüfen, ob die Tiere geimpft sind. Falls nicht, impfen wir, führen die Kennzeichnung mit Mikrochip durch und stellen einen Heimtierausweis aus“, erklärt Dr. Julia Lodwig, Leiterin des Gelsenkirchener Veterinäramtes. Am Freitag, 8. April, hat das Team des Veterinäramtes die Unterkunft in der ehemaligen Mehringschule besucht und mehre Katzen und Hunde geimpft und gechipt. Nach der Impfung müssen die Tiere 30 Tage in häuslicher Isolierung bleiben.
Zur Untersuchung der Tiere auf Tollwut arbeitet das Veterinäramt zudem eng mit dem beim Tierheim Gelsenkirchen unter Vertrag stehenden Tierarzt zusammen. Aus dem Tierheim sind bislang aber keine Tiere aus der Ukraine gemeldet worden.
Unterstützung für die Vierbeiner kommt auch von der Tiertafel rund um Cornelia Keisel, die bei der Versorgung der Tiere aus der Ukraine unterstützen. Dazu gehören neben dem Futter auch zum Beispiel Näpfe, Leinen oder Katzentoiletten. Die Betreuungskräfte der Unterkünfte können sich rund um die Uhr an allen sieben Tagen der Woche an die Tiertafel wenden, die dann die jeweilige Unterkunft entsprechend versorgt.