12. April 2022, 16:39 Uhr | Stadt Gelsenkirchen
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Die neue Skateanlage im Glückaufpark Hassel ist erst wenige Tage fertiggestellt – und vom Start weg ein Publikumsmagnet. „Wir freuen uns, dass die Anlage inzwischen alle Abnahmen durchlaufen hat und nun ganz offiziell eröffnet werden kann.“ sagt Stadtbaurat Christoph Heidenreich. „Wenn das Wetter mitspielt, tummeln sich hier nicht nur Skatebegeisterte, sondern auch Inliner oder Leute mit BMX-Rädern“, weiß der Stadtbaurat. Schon in der Planungsphase stand für ihn fest, dass diese Anlage für den Glückaufpark eine weitere Bereicherung würde. Nun sieht er sich bestätigt.
Dass die Skateanlage gut angenommen würde, daran hatte auch Matthias Gernhardt vom Stadtteilbüro Hassel.Bertlich.Westerholt nie gezweifelt. „In zwei gut besuchten Workshops haben uns Jugendliche gesagt, was sie sich bei einer Skateanlage wünschen. Da haben wir natürlich genau hingehört und dafür gesorgt, dass dies in die Planungen einfließt“, so Gernhardt. Geplant und gebaut wurde die Anlage von Profis wie dem Büro Maier Landschaftsarchitektur aus Köln und der Firma Camp Ramps aus Stolberg. Beide Unternehmen haben viel Erfahrung, preisgekrönte Anlagen konzipiert und gebaut. Landschaftsarchitekt Ralf Maier ist selbst begeisterter Skater und BMX-Fahrer. „Der Skatepark wurde in Ortbetonbauweise errichtet. Das heißt, dass die Beton-Modellierung vor Ort erfolgte, was eine ideale Befahrbarkeit garantiert“, weist Matthias Gernhardt auf eine weitere Besonderheit der Hasseler Anlage hin.
Getestet und für gut befunden haben die Skateanlage Tom Holtfurth und Lennart Mielke, die fast täglich die Anlage nutzen. „Der Boden ist ziemlich gut, schön glatt für einen guten Flow. Das heißt, man kann hier wirklich gut fahren, weil es leicht rollt. Ein bisschen Können sollte man schon mitbringen oder sich langsam ran tasten. Die eine oder andere Herausforderung gibt es hier schon“, sagt Tom Holtfurth. „Ich finde es gut, dass hier Fortgeschrittene, aber auch Anfänger unterschiedlichen Alters unterwegs sind. Hier ist eigentlich immer was los“, ergänzt Lennart Mielke.
Hier und da gibt noch kleine Baustellen rund um die Skateanlage. So fehlt zum Beispiel der Seecontainer, in dem Geräte eingelagert werden sollen, mit denen die lokalen Skater ihre Anlage pflegen können. Außerdem äußern Bürgerinnen und Bürger immer wieder Wünsche für den Glückaufpark. „Einer der Wünsche ist zum Beispiel die Aufstellung von Tischtennisplatten. Der Wunsch wird demnächst erfüllt“, verspricht Stadtbaurat Christoph Heidenreich. „Es ist schön, dass der Park von Jung und Alt so gut angenommen wird. Längst sollte ein Sommerfest im Park stattgefunden haben, aber das hat Corona leider nicht zugelassen. Umso mehr freue ich mich schon jetzt auf das Sommerfest im Glückaufpark, das wir derzeit planen“, so der Stadtbaurat.
Rund 630.000 Euro kostete die Skateanlage, die aus Mitteln des Europäischen Fonds für regionale Entwicklung (EFRE) sowie der Städtebauförderung von Bund, Ländern und Gemeinden gefördert wurde. GELSENDIENSTE hat den Bau als Projektpartner begleitet.