30. Mai 2022, 12:50 Uhr | Stadt Gelsenkirchen
Am letzten Montag, 23. Mai, trafen sich Schülerinnen und Schüler der Schalker Regenbogenschule zur zweiten Gemüse-Pflanzung im Pocketgarten an der Poensgenstraße in Schalke. Dabei wurden sie angeleitet und unterstützt von Carmen Wolff vom Acker e.V. sowie den Lehrerinnen und Lehrern der Schalker Regenbogenschule um Pascal Schampel. Gepflanzt wurden u.a. Gurken, Tomaten und Zucchini. Aber die Kinder konnten auch schon gemeinsam die ersten Radieschen ernten und den Salat „Rauke“ probieren. Begeistert waren alle Schülerinnen und Schüler bei der Sache. Die Aufgaben wurden vorher klar verteilt und alle wussten, was zu tun ist. Zur weiteren Hilfe waren auch engagierte Eltern der Schule mit dabei. Einige Anwohnerinnen und Anwohner schauten auf Einladung der Schalker Regenbogenschule vorbei und verfolgten bei Kaffee und Obst gespannt das quirlige Treiben.
Das Projekt „Gemüseackerdemie“ im Pocketgarten Poensgenstraße läuft über mindestens fünf Jahre. Danach hoffen die Verantwortlichen der Schule das Projekt weitestgehend aus eigener Kraft durchführen und damit verstetigen zu können. Ziel des Projektes ist, dass die Schülerinnen und Schüler lernen und erleben können, wie Gemüse wächst, gepflegt, geerntet wird und sich auch im stark verdichteten Stadtteil Schalke mit der Natur beschäftigen können.
Finanzielle Unterstützung bekommt die Schalker Regenbogenschule für dieses Projekt durch verschiedene Sponsoren, die Stadt Gelsenkirchen sowie über den Quartiersfonds Schalke im Rahmen der Stadterneuerung. Folgende Vertreterinnen und Vertreter waren anwesend: Michael Böing, Schalker Apotheke / Manfred Stenzel, Schalke blüht auf e.V. / Natalie Jahn und Stefanie Sehn, Hornbach Baumarkt / Katrin Jeuschnik, Referat Stadtplanung, Stadt Gelsenkirchen / Marco Szymkowiak, Gisela Sichelschmidt, Stadtteilbüro Schalke.
Pocketparks sollen auf der Grundlage eines Beschlusses der politischen Gremien im gesamten Stadtgebiet entstehen. Dafür werden jährlich Haushaltsmittel zur Verfügung gestellt. Die Kleinflächen sollen unter Einbeziehung der Nachbarschaft und aktiver Einrichtungen so gestaltet werden, dass sie zur Aufwertung der Wohngegenden beitragen, umweltpolitisch zum Mikroklima beitragen und einen Begegnungspunkt für die Nachbarschaften darstellen. Dafür stellen entweder die Stadt Gelsenkirchen oder private Eigentümerinnen und Eigentümer Flächen zur Verfügung.