31. Mai 2022, 11:45 Uhr | GELSENDIENSTE
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Die neu angelegte Wildblumenwiese im Lohmühlental ist größer als ein Fußballfeld. Bildrechte: GELSENDIENSTE
Im Lohmühlental und in den Berger Anlagen hat GELSENDIENSTE zwei große Wildblumenwiesen angelegt. Auf einer Gesamtfläche von 12.000 Quadratmetern wurde hierzu eine Mischung aus mehr als 40 heimischen Arten eingesät, darunter die Wiesen-Flockenblume, die Moschus-Malve, das gewöhnliche Leimkraut und die weiße Lichtnelke.
„Wir haben bereits vor einigen Jahren damit begonnen, an zahlreichen Stellen in Gelsenkirchen Wildblumenwiesen anzulegen“, erläutert GELSENDIENSTE Betriebsleiter Dr. Daniel Paulus. „Die bunten Wiesen bringen nicht nur Farbe ins Stadtbild, sondern bieten zugleich wertvollen Lebensraum für Schmetterlinge, Wildbienen, Hummeln und viele weitere Insekten.“
Die neue Wildblumenwiese im Lohmühlental ist mit ihren rund 8.800 Quadratmetern größer als ein Fußballfeld. Sie liegt zentral zwischen der Sportanlage und der Emil-Zimmermann-Allee. In den Berger Anlagen wurde eine Fläche am Hang oberhalb des Berger Sees zwischen dem Ehrenmal und dem Bolzplatz umgestaltet. Sie hat eine Größe von ca. 3.200 Quadratmetern.
„Für die Anlage der beiden Wildblumenwiesen haben wir rund 60 Kilogramm Saatgut verwendet“, erklärt Dr. Matthias Holzmann, Abteilungsleiter Grün und Wald bei GELSENDIENSTE. „Die Keimung der ersten Samen wird bei guter Witterung nach zwei bis drei Wochen erfolgen. Insgesamt erstreckt sich die Entwicklung der Blumen über eine gesamte Vegetationsperiode.“
Zum Schutz der Pflanzen und Tiere bittet GELSENDIENSTE darum, die Flächen nicht zu betreten, Hunde fernzuhalten und keine Blumen zu pflücken. Diese Bitte gilt auch für die rund 40 weiteren Wildblumenwiesen im Stadtgebiet, welche sich unter anderem in den Grünanlagen am Kußweg und der Otto-Hue-Straße sowie an der Cranger Straße im Bereich der Haltestelle Hermann-Löns-Straße finden.
An den beiden Wiesen in Lohmühlental und in den Berger Anlagen werden jeweils noch zwei in den Gelsenkirchener Werkstätten hergestellte Nisthilfen für Wildbienen aufgestellt. An einem Infopunkt erhält man dort auch interessante Informationen über das Leben der Insekten.
Gefördert wird die Maßnahme im Buerschen Grüngürtel mit Mitteln aus dem Europäischen Fonds für regionale Entwicklung (EFRE) als Teil der Reaktion der Europäischen Union auf die COVID-19-Pandemie.