03. Dezember 2022, 22:35 Uhr | Westfälische Hochschule
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Im Rahmen des Get-togethers Deutschlandstipendium übergaben Prof. Dr. André Latour, Vizepräsident für Nachhaltigkeit und Internationales, und Prof. Dr. Heike Beismann, auch den DAAD-Preis an die Studierende Anastasiya Mironaeva, Studiengang Bionik.. Bildrechte: WH/Verena Roßa
Talent und besondere Leistungen im Studium standen im Mittelpunkt des Gettogethers Deutschlandstipendium, das am 24. November 2022 an der Westfälischen Hochschule stattfand. Gleichzeitig wurde in diesem feierlichen Rahmen der DAAD-Preis vergeben, der herausragende Leistungen ausländischer Studierender honoriert. Nach einer pandemiebedingten Pause konnte die Feier in diesem Jahr wieder in Präsenz stattfinden.
Nach einer kurzen Begrüßung durch Hochschulpräsident Prof. Dr. Bernd Kriegesmann und die Vizepräsidentin für Studium und Lehre, Tatjana Oberdörster, folgte der Auftakt des feierlichen Gettogethers: die Vergabe des DAAD-Preises an Anastasiya Mironaeva. Die Laudatio für die Studierende, die aus Belarus stammt und Bionik am Standort Bocholt studiert, übernahm Prof. Dr. Heike Beismann. Sie lobte neben den besonderen fachlichen Leistungen auch das soziale Engagement der Studentin, die sich gerne bereit erklärt hat Geflüchtete durch Übersetzungen zu unterstützen.
Übergeben wurde der Preis von Prof. Dr. André Latour, Vizepräsident für Nachhaltigkeit und Internationales. Der DAAD-Preis ist mit 1.000 Euro dotiert und honoriert besonders gute Studienleistungen ausländischer Studierender an deutschen Hochschulen.
Im Anschluss erhielten 84 Studentinnen und Studenten der Westfälischen Hochschule für das Studienjahr 2022/2023 ihre Förderurkunden für ein Deutschlandstipendium. 71 von ihnen werden weitergefördert, 13 Studierende erhalten die Förderung zum ersten Mal. Die Vergabe der neuen
Stipendien erfolgte in diesem Jahr unter besonderen Rahmenbedingungen. Aufgrund individueller Regelstudienzeiten durch die Pandemie wurde die Förderung bei mehr Stipendiaten und Stipendiatinnen fortgeführt als in den Vorjahren. Darüber hinaus handelt es sich bei den dreizehn Studierenden mit Erstförderung in diesem Jahr ausschließlich um Studienanfänger und Studienanfängerinnen. Nach der Übergabe der Urkunden nutzten Förderer und Geförderte die Gelegenheit zu einem persönlichen Austausch und Kennenlernen.
Mit dem Deutschlandstipendium fördert die Bundesregierung begabte und leistungsfähige Studierende mit 300 Euro pro Monat. 150 Euro davon übernehmen private Förderer wie Unternehmen, Verbände, Stiftungen oder Privatpersonen. Die andere Hälfte übernimmt der Bund. Die Förderung wird einkommensunabhängig vergeben und kann zusätzlich zum BAföG bezogen werden. Die finanzielle Förderung wird durch ein ideelles Begleitprogramm ergänzt. Das Stipendium wird für mindestens zwei Semester vergeben.