27. April 2023, 10:07 Uhr | Caritasverband für die Stadt Gelsenkirchen e.V.
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Teamfoto der Caritas-Familienberatungsstelle für Eltern, Kinder und Jugendliche. Bildrechte: Caritasverband für die Stadt Gelsenkirchen e.V.
Das ist nicht selbstverständlich. Häufiger kommt es vor, dass Familien von Unglück und Stress betroffen sind. Als Caritas-Erziehungsberatungsstelle bieten wir Beratung und Unterstützung an. Dank verschiedener Leistungsträger ist das Angebot für alle Bürger*innen kostenfrei.
Wir sind ein multiprofessionelles Team und von montags bis freitags zwischen 9:00 und 16:30 Uhr unter der Telefonnummer 0209 15806-10 für Sie erreichbar.
Wenn Sie mit uns einen Gesprächstermin vereinbaren, wollen wir zunächst mit Ihnen die Problemlage verstehen. Häufig geht es um auffälliges Verhalten eines Kindes. Wir hören zu, wie Sie als Elternteil das Problem sehen. Mit Ihrem Einverständnis kann die Einschätzung einer Kita, Schule oder anderer Institutionen hinzukommen. Erst, wenn Sie den Eindruck haben, dass wir Ihre Anliegen verstanden haben, entwickeln wir gemeinsam Lösungsansätze.
Wir schauen: Was will das Kind mit seinem Verhalten ausdrücken und was benötigt es, um sich weiterentwickeln zu können? Auch „Diagnostik ist ein wichtiger Bereich unserer Arbeit“, so Psychologin Naomi El Hachem. Ebenso wichtig ist eine passgenaue Behandlungsplanung, die wir mit Familien erarbeiten.
Was können Bezugspersonen beitragen und wie können sie das Kind unterstützen? Es ist uns wichtig, dass Elternteile oder andere Angehörige Lösungen aus eigener Kraft entwickeln. Denn für Kinder und Eltern fühlt es sich besser an, etwas selbst geschafft zu haben! Aber wir geben auch Rat, wenn er hilfreich ist.
Es ist so wichtig, gute Momente zu sammeln. Einer kann z. B. sein, wenn das vierjährige Kind ohne Trotz am Abend die Zähne putzt. Zu wenig finden Sie? Wir nicht! Denn genau für diese und viele andere Kleinigkeiten verwenden Eltern tagtäglich viel Ihrer wertvollen Energie. Jeden Tag zwei Glücksmomente sammeln, das macht in einer Woche 14 und in einem Monat 420 Glücksmomente. Das hilft nicht, die finanziellen Sorgen oder jene aufgrund von Krankheit oder anderer Probleme zu nehmen. Glücksmomente geben aber neue Kraft.
„Auch eine Mutter- oder Vater-Kind-Kur kann die richtige Hilfe sein“, sagt Sozial- und Suchttherapeutin Barbara Hölscher-Wiezorrek. Sie ist neben der Erziehungsberatung auch für den Bereich Mutter-Vater Kind-Kuren zuständig. Das Angebot ist weit mehr als ein Urlaub. Bezahlt von der Krankenkasse liegen bei einer Genehmigung oft hohe psychosoziale Belastungsfaktoren vor, die häufig mit der Erziehungstätigkeit und so mancher Doppelbelastung in Zusammenhang stehen.
Der Monat Mai ist traditionell der Monat des Mutter- und Vatertages. Unsere Beratungsstelle beteiligt sich an Aktionen im Rahmen der Arbeit des Müttergenesungswerkes, das vielerorts auf dieses wichtige Angebot aufmerksam macht und Spenden sammelt. Sie kommen wiederum Sorgeberechtigten zugute, die sich Nebenkosten einer KurMaßnahme nicht leisten könnten. Mit Menschen. Für Menschen.