12. September 2023, 21:00 Uhr | Institut Arbeit und Technik (IAT)
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Cyberangriffe wie auch die Technik dahinter sind schneller und schädlicher, als Menschen und Organisationen bewusst ist. Auch an Berufsschulen, die viele künftig Mitarbeitende von kleinen und mittelständischen Unternehmen (KMU) ausbilden, sollte die Internetsicherheit nicht vernachlässigt werden. „Lehrkräfte und Lernende nutzen täglich das Internet, die Sicherheit der verwendeten Systeme und Daten sollte auch im Unterricht eine hohe Priorität haben“, raten Dr. Ileana Hamburg und Fikret Öz vom Institut Arbeit und Technik (IAT /Westfälische Hochschule).
Daher ist es auch in der Berufsbildung notwendig, dass Lehrkräfte und Schüler Beispiele für häufige Cybersicherheitsangriffe in ihren Organisationen kennen, über ein Bewusstsein für Cybersicherheit, grundlegende Kenntnisse im Bereich Cybersicherheit und Tools verfügen, mit denen sie Angriffen vorbeugen können. Das IAT hat über zwei Jahre das Erasmus+-Projekt InCyT (Interdisciplinary Cyber Training www.) zur Entwicklung und Erprobung von Schulungen zur Cybersicherheit für Führungskräfte und Mitarbeitende kleiner und mittlerer Unternehmen (KMU) koordiniert. Zusammen mit Partnern aus den Bereichen Bildung, Forschung und Wirtschaft aus sieben europäischen Ländern wurden ein digital unterstütztes interdisziplinäres Trainingsprogramm und eine digitale Plattform für kleine und mittelständische Unternehmen (KMU) entwickelt.
Eine angepasste Version des InCyT Modells für die Berufsbildung soll jetzt in die Praxis gehen. Mit dem Berufskolleg Königsstraße in Gelsenkirchen wurde jetzt in dem Cybersicherheitsprojekt erfolgreich mit der Schule zusammengearbeitet. Die Schule ist sehr aktiv im Erasmus+ Programm.
Die Veranstaltung fand am 28. August 2023 im Berufskolleg Königsstraße Gelsenkirchen statt. Wir hoffen, dass die Veranstaltung die Ergebnisse des InCyT-Projekts und die besprochene Zusammenarbeit mit dieser Organisation in diesem Zusammenhang einen Beitrag leisten werden.