15. September 2023, 11:35 Uhr | Stadt Gelsenkirchen
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Bildrechte: Thomas Robbin
„OFFEN FÜR ALLE“ - mit diesem Slogan präsentiert sich das Kunstmuseum Gelsenkirchen seit dieser Woche mit einer neuen Internetseite. Unter www.kunstmuseum-gelsenkirchen.de ist der Besuch des Kunstmuseums an der Horster Straße 5-7 nicht nur zu den Öffnungszeiten dienstags bis sonntags von 11 bis 18 Uhr, sondern rund um die Uhr möglich: offen für alle, mit vielen neuen Funktionen.
Über die Startseite mit den Sammlungsschwerpunkten des Kunstmuseums sowie aktuellen Terminen und Ausstellungen, den Öffnungszeiten und Hinweisen zur Anreise gelangt man schnell zur Vorstellungsseite des Kunstmuseums: Hier werden nicht nur das Haus und seine Geschichte, sondern auch das gesamte Team vorgestellt.
Die Website gibt auch einen umfassenden Überblick über die Sammlung des Kunstmuseums: Unter dem Menüpunkt „Sammlung“ können bereits jetzt 3.183 online verfügbare Werke angeschaut und über eine Filterfunktion den einzelnen Gattungen Grafik, Kinetik, Fotografie, Gemälde, Skulptur und „Kunst im öffentlichen Raum“ zugeordnet werden. Die Sammlung des Kunstmuseums Gelsenkirchen spannt dabei einen Bogen vom ausgehenden 19. Jahrhundert bis in die Gegenwart.
An diesem Punkt offenbart sich auch die Besonderheit dieser Internetseite: Wer mag, kann hier selbst zur Kuratorin oder zum Kurator werden und sich online eine eigene Ausstellung oder Kunstsammlung nach persönlichem Geschmack und Interesse zusammenstellen. Mit einem Klick lässt sich die selbst zusammengestellte Sammlung danach über die sozialen Medien teilen. „Diese Möglichkeit zur Interaktion ist uns sehr wichtig, denn wir möchten alle Besucherinnen und Besucher unseres Kunstmuseums und unserer neuen Internetseite ermuntern, ihre Lieblingswerke zu entdecken und zu teilen. So können sie die vielen Schätze, die sich in unserer Sammlung finden lassen, noch weiter in die Welt hinaustragen“, sagt Museumsdirektorin Julia Höner.
„Zugleich bietet uns unsere neue Internetpräsenz die Gelegenheit, unser Wirken und unsere tägliche Arbeit transparenter zu machen“, fügt Julia Höner hinzu. Unter der Rubrik „Forschung“ etwa lässt sich die Strategie zum Erhalt und zur Präsentation der kinetischen Sammlung des Kunstmuseums nachlesen, aber auch der wichtige Bereich der Erforschung der Herkunftsgeschichte einzelner Werke, die so genannte Provenienz-Forschung, ist dort dokumentiert. Die Unterseite „Kunstvermittlung“ ist gegliedert in Angebote für Schulen, Kitas und Erwachsene. Beim Erstellen der Internetpräsenz wurde auf die Barrierefreiheit geachtet, damit sie von möglichst vielen Interessierten genutzt werden kann.
„Die neue Internetpräsenz des Kunstmuseum Gelsenkirchen soll Neugierde wecken für einen Besuch des Museums vor Ort“, betont Kulturdezernentin Anne Heselhaus, die sich besonders darüber freut, dass sich so viele Werke nun online finden lassen. „Wir gehen mit der neuen Website einen sehr wichtigen Schritt hin zu mehr Digitalisierung im Kulturbereich, denn der Zugang zur Kunst ist heute über sehr viel mehr Wege möglich als noch vor ein paar Jahren“, hebt die Dezernentin hervor. Natürlich solle ein Besuch der Internetseiten den Museumsbesuch ergänzen und nicht ersetzen – denn das Kunstmuseum Gelsenkirchen ist weiterhin „offen für alle“, der Eintritt ist wie immer frei.