31. Oktober 2023, 15:33 Uhr | Stadt Gelsenkirchen
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Das Bild zeigt die Preisverleihung mit den Preisträgerinnen. Heiner Szamida ist der 7. von links.. Bildrechte: Martin Maruschka, NRW KULTURsekretariat
GE. Der Gelsenkirchener Künstler Heiner Szamida ist vom NRW KULTURsekretariat (NRWKS) als CityARTtist 2023 ausgezeichnet worden. Die Förderung wird jedes Jahr an bis zu zehn Künstlerinnen und Künstler vergeben. Die Preisverleihung fand am 27. Oktober in der Ludwigsgalerie Oberhausen statt.
Heiner Szamida, geboren 1952 in Gelsenkirchen-Buer und seit 1983 Bewohner der Künstlersiedlung Halfmannshof, ist als bildender Künstler fester Bestandteil der freien Kunstszene in Gelsenkirchen. Er arbeitet mit natürlichen Materialien wie Holz und Papier. Seit 1971 stellt er im In- und Ausland seine Werke aus. 1974 wurde er mit dem Kunstförderpreis der Stadt ausgezeichnet. Er ist Gründungsmitglied der Galeriemeile Gelsenkirchen e. V. und seit 2013 Mitglied des Vestischen Künstlerbundes.
Der Zauber des natürlichen Materials
Aus der Jurybegründung: „[…] Doch mag auch sein Atelier auf dem Halfmannshof in Gelsenkirchen einer Werkstatt gleichen, ausgestattet mit Maschinen und Werkzeugen, gibt es zuallererst Raum für die künstlerische Imaginationskraft. Sie ist es, die Szamidas gewissenhaften Umgang mit dem Zauber des natürlichen Materials prägt und die Materialität in ihrer Sinnlichkeit und Farbigkeit, ob plastisch oder als Siebdruck, zur Kunst formt. Die stoffliche Qualität und die feinsinnige Gestaltung verbinden sich eindrücklich in Holz oder Papier.
Wichtig ist dem nahbaren Künstler aber auch das Mitteilen und Teilen seiner Könnerschaft. Heiner Szamida, gebürtiger Bueraner, ist in der Stadt ein Begriff und Inbegriff für die Künstlerschaft allgemein. Auch im Kunstmuseum Gelsenkirchen sind seine fein gearbeiteten Werke vertreten. Die Stadt und der Künstler – das ist in Gelsenkirchen eine besondere und intensive Beziehung und bereichernd für beide Seiten. […]“
Zum Hintergrund: CityARTists
Die Förderung „CityARTists“, die vom NRW KULTURsekretariat seit 2020 vergeben wird, richtet sich an Bildende Künstlerinnen und Künstler, die älter als 50 Jahre sind und in den Sparten Malerei, Skulptur, (Video-)Installation, zeitbasierte Medien und/oder Fotografie arbeiten. Das Preisgeld von jeweils 5.000 Euro pro Künstlerin beziehungsweise Künstler wird als Stipendium vergeben. Weitere Informationen unter www.cityartists.de.
Hinweis an die Redaktionen: Ein Bild von der Preisverleihung mit den Preisträgerinnen und –trägern ist beigefügt, Heiner Szamida ist der 7. von links, Bildnachweis: Martin Maruschka, NRW KULTURsekretariat