06. November 2023, 16:37 Uhr | Stadt Gelsenkirchen
(v.l.n.r.): Bezirksbürgermeister Dominic Schneider, Ralf Theune und Martin Neuenstein, Vorsitzende des Kleingärtnervereins Dr. Schreber, auf dem neuen Spielplatz. Bildrechte: Martin Schmüdderich
Ein großes Klettergerüst, eine Rutsche, eine Wackelbrücke nebst Kletternetz und ein Sandaufzug – der neue Spielplatz in der Kleingartenanlage Dr. Schreber an der Valentinstraße in Gelsenkirchen-Hassel bietet einiges, was Kinderherzen begeistert. Als Expertinnen und Experten in eigener Sache waren die Kinder aus der Nachbarschaft an der Auswahl der Spielgeräte beteiligt. Der Sandaufzug stand ganz oben auf der Wunschliste.
Auf dem alten Spielplatz an gleicher Stelle mussten zuletzt Spielgeräte aus Sicherheitsgründen sogar abgebaut werden. Jetzt sind auch die Großen mit dem Spielplatz zufrieden, der in nur sechs Wochen Bauzeit eingerichtet wurde und Teil der Stadterneuerung Hassel.Westerholt.Bertlich ist. Etwa 50.000 Euro hat der Umbau des alten, in die Jahre gekommenen Spielplatzes gekostet. Aus Fördermittel von Bund und Land kamen 40.000 Euro, die Stadt investierte 10.000 Euro.
Gut investiertes Geld, ist Bezirksbürgermeister Dominic Schneider sicher: „Der Spielplatz wird von vielen Kindern aus dem Quartier genutzt. Jetzt können sie sich hier wieder austoben.“ Auch Ralf Theune, Vorsitzender des Kleingartenvereins, freut sich über das neue Schmuckstück in der Kleingartenanlage und bedankt sich bei den Planern und der Baufirma.
Geplant wurde der Umbau von Landschaftsarchitekt Dirk Vennemann aus Dorsten gemeinsam mit Gelsendienste, umgesetzt wurde das Projekt durch die Firma Leupa Garten- und Landschaftsbau aus Dorsten.
Die Folgen des Strukturwandels und der demografischen Entwicklung sind auch rund um die ehemalige Zeche Westerholt auf der Stadtgrenze zwischen Gelsenkirchen und Herten sichtbar. Daher engagieren sich die beiden Städte im Rahmen des Interkommunalen Integrierten Stadterneuerungsprogramms gemeinsam, um die Stadtteile Hassel, Westerholt und Bertlich mit insgesamt 34.000 Menschen weiterzuentwickeln. Ein lebenswertes Umfeld und ein ausreichendes Angebot an Nahversorgung, Infrastruktureinrichtungen und Sozialen.