09. November 2023, 16:48 Uhr | Stadt Gelsenkirchen
Nehmen das digitale Schaufenster von Hassel in ihre Mitte: von links nach rechts Niklas Breuer (Wirtschaftsförderung Gelsenkirchen), Lea Wember (Stadtentwicklung Herten), Torsten Hoffbauer (Wir in Hassel e.V.), Michael Blume (Wirtschaftsförderung Herten), Selma Polatkan und Claudia John-Winkhaus (Elektro Langenfeld).. Bildrechte: Birgit Mordhorst, Stadtteilbüro Hassel.Westerholt.Bertlich
Welche Unternehmen und Dienstleister gibt es eigentlich in Gelsenkirchen-Hassel und Herten-Westerholt? Das zeigen zwei digitale Schaufenster seit Anfang Oktober, die bei „Elektro Langenfeld“ (Polsumer Straße 118) und bei „FK Fliesenkonzept“ (Bahnhofstraße 93) zu sehen sind. Alle Unternehmen der Werbegemeinschaft „Wir in Hassel e.V.“ und der Werbe- und Interessengemeinschaft Westerholt werden dort mit Foto und weiteren Informationen vorgestellt. Die Präsentationen laufen in Dauerschleife.
Die digitalen Schaufenster wurden im Rahmen eines Verfügungsfonds-Projektes der Stadterneuerung Hassel.Westerholt.Bertlich umgesetzt. Auf großen Bildschirmen stellen sich die einzelnen Unternehmen ausführlich vor. Es gibt ein Foto mit Infos zu den Inhaberinnen und Inhabern des jeweiligen Unternehmens. Dazu eine Beschreibung des Gewerbes bzw. der Dienstleistung plus Kontaktdaten und QR-Codes, sodass Interessierte sich per Handy gleich mit der Internetseite oder den Social-Media-Kanälen des Unternehmens verbinden können.
Die Unternehmen der beiden Netzwerke freut es, dass sie neben den Internetseiten auf denen jedes Mitgliedsunternehmen vorgestellt wird, eine weitere Präsentationsplattform nutzen können, die mitten in den Stadtteilen verortet ist. „Mithilfe der digitalen Schaufenster wird den Passantinnen und Passanten unmittelbar vor Augen geführt, was alles im jeweiligen Stadtteil angeboten wird“, erläutert Selma Polatkan, eine der beiden Inhaberinnen von Elektro Langenfeld, ihre Motivation, eine ihrer Schaufensterflächen für einen Bildschirm zur Verfügung zu stellen. „Und dass es lohnenswert sein kann, sich zunächst vor Ort zu orientieren!“, ergänzt Torsten Hoffbauer, einer der vorgestellten Unternehmer aus dem Netzwerk.
Dies entspricht ganz dem Kampagnenmotto „Watt willste woanders?“, das auch zwei Jahre nach dem Start nicht an Aktualität verloren hat und damit wieder ins Bewusstsein der Öffentlichkeit rückt. Hinter der Kampagne, die ursprünglich dafür gedacht war, die Folgen der Corona-Krise für die Unternehmen aus den Quartieren rund um die „Neue Zeche Westerholt“ abzufedern, steht der Verfügungsfonds „Lokale Wirtschaft Hassel.Westerholt.Berlich“, aus dessen Fördermitteln auch die digitalen Schaufenster finanziert werden konnten. Aus diesem Topf, der von den Städten Herten und Gelsenkirchen verwaltet wird, werden private Projekte, Aktionen und Maßnahmen von engagierten Unternehmen, Vereinen, Initiativen oder Einzelpersonen zu 50 Prozent gefördert, die die Stadtteile sowohl schöner machen als auch stärken und verbessern. Der Verfügungsfonds besteht aus Mitteln der Städtebauförderung des Bundes, des Landes und der Städte Herten und Gelsenkirchen.
Toller Nebeneffekt der Schaufenster: Auch so manches Unternehmen wird auf das Netzwerk „Wir in Hassel e.V.“ und die Werbe- und Interessengemeinschaft Westerholt aufmerksam, sodass neue Mitglieder gewonnen werden können. Die Software für die digitalen Schaufenster kann praktischerweise jederzeit erweitert werden. Übrigens lassen sich damit dann auch Veranstaltungen in den Quartieren wunderbar ankündigen und bewerben. Es lohnt sich also nun besonders, bei Elektro Langenfeld oder FK Fliesenkonzept vorbeizulaufen und einen Blick ins (digitale) Schaufenster zu werfen.
Unternehmen, die in die Werbegemeinschaften aufgenommen und im digitalen Schaufenster präsentiert werden möchten, können sich gerne an die jeweilige Werbegemeinschaft unter den Kontaktangeboten auf ihren Internetseiten wenden. Das Team des Stadtteilbüros Hassel.Westerholt.Bertlich steht ebenfalls unter der Telefonnummer 0209 1696922 zur Verfügung.