04. Dezember 2023, 15:02 Uhr | Stadt Gelsenkirchen
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Gemeinsam mit dem Netzwerk Faire Metropole Ruhr hat die Stadt Gelsenkirchen jetzt eine „klimafaire“ Gelsenkirchen-Schokolade herausgebracht. Die Schokolade gibt es einmal als Bio-Milchschokolade und einmal als vegane Variante – jeweils geschmückt von einer hübschen Gelsenkirchen-Banderole. Verkauft wird die Schokolade in der Stadt- und Touristinfo im Hans-Sachs-Haus, Ebertstraße 11, sowie in der WLB Weltläden Basis Fairhandelsgesellschaft mbH, Vinckestraße 89, sowieim Weltladen im alten Turm, Altstadtkirche, Heinrich-König-Platz. Die Tafel kostet 3 Euro.
Wer auf ökologisch und sozial nachhaltigen Genuss setzt, macht mit der Schokolade alles richtig: Sie ist hergestellt in der solarbetriebenen Fabrik von fairafric in Amanase in Ghana. Der Kakao stammt von ca. 250 Kakaofarmerinnen und -farmern der ghanaischen Bio-Kakao-Kooperative Yayra Glover. Er wird ökologisch nachhaltig und klimaresilient angebaut und trägt so dazu bei, die schwindenden Regenwälder in Ghana zu schützen. Auch die wirtschaftliche Lage der Farmerinnen und Farmer vor Ort wird verbessert, denn während bei einer herkömmlichen Tafel Schokolade nur etwa 13 Prozent des Gewinns im Anbauland verbleiben, sind es bei der klimafairen Gelsenkirchen-Schokolade 43 Prozent. Auch der Transport der Schokolade nach Europa erfolgt so klimaschonend wie möglich: Mit dem Schiff anstatt per Flugzeug, von der Hafenstadt Tema nach Hamburg. Die Verpackung der Schokolade ist außerdem plastikfrei.
Die Schokolade ist auch in einem der drei Weihnachts-Pakete enthalten, die jetzt an der Stadt- und Touristinfo im Hans-Sachs-Haus erhältlich sind: Für 12,99 Euro gibt es den „Weihnachtsmix“ mit der fairen Gelsenkirchen-Schokolade, einer Bergbau-Christbaumkugel, einem Grubentuch sowie der aktuellen Gelsenkirchen-Weihnachtskarte 2023
In zwei weiteren Paketen ist die Schokolade zwar nicht enthalten, dafür aber andere schöne Gelsenkirchen-Artikel zum Verschenken oder Behalten: Im „Heißen Winter“ für 15 Euro die GE-Mütze, die winterliche Zechenbohne (Weihnachtskaffee von ODIBA) und eine winterliche Gelsenkirchen-Postkarte.
Für 25 Euro gibt es das „Fit durch den Winter“-Paket mit der Gerne-Gelsenkirchen-Sporttasche, der GE-Mütze und einer nostalgischen Postkarte.
Das Netzwerk Faire Metropole Ruhr engagiert sich bereits seit 2008, um die Ideen des fairen Handels und der fairen öffentlichen Beschaffung stärker im Ruhrgebiet zu verankern. Die Stadt Gelsenkirchen ist Teil des Netzwerks. Mit ihrer Steuerungsgruppe Fairtrade-Stadt unterstützt die Stadt Gelsenkirchen nicht nur das Netzwerk, sondern gestaltet auch eigene Projekte vor Ort, wie z.B. das faire Frühstück im August 2023 vor der vhs Gelsenkirchen.
Faire Metropole Ruhr bündelt die Aktivitäten von zivilgesellschaftlichen, kirchlichen und kommunalen Akteuren rund um das Eine-Welt-Engagement im Ruhrgebiet. Dabei hat es bereits viel erreicht: Unter anderem haben sich alle Kommunen im Ruhrgebiet 2010 verpflichtet, keine Produkte mehr zu beschaffen, in denen ausbeuterische Kinderarbeit steckt, mehr als 30 Kommunen – unter anderem auch Gelsenkirchen – haben den fairen Städtekaffee „Pottkaffee“ im Sortiment, über 4,8 Millionen Menschen leben in einer der 39 Fairtrade-Towns oder einem der beiden Fairtrade-Kreise, es gibt über 50 Fairtrade-Schools und mehr als 220 FaireKITAs. An dem Projekt „Faire Schokolade“ beteiligen sich neben Gelsenkirchen noch elf weitere Kommunen aus der Metropole Ruhr.