06. März 2024, 16:01 Uhr | Baukultur Nordrhein-Westfalen
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Wie viel Wert steckt in diesem Haus? Diese Frage steht über dem Eingang des UmBauLabors von Baukultur NRW in Gelsenkirchen-Ückendorf. Bildrechte: Sebastian Becker
Wie lässt sich Abriss vermeiden und Umbauen neu lernen? Welche Chancen, Ressourcen und Werte stecken in einem vermeintlich abrissreifen Haus? Um diese Fragen geht es im UmBauLabor in der Bergmannstraße 23 in Gelsenkirchen-Ückendorf, das am Donnerstag, 14. März 2024, eröffnet wird. Bis Ende 2026 erprobt und diskutiert Baukultur NRW dort mit Akteur*innen aus Forschung, Praxis und Zivilgesellschaft nachhaltiges und kreislaufgerechtes Planen und Bauen – im Maßstab 1:1. Ein ehemaliges Wohn- und Geschäftshaus verwandelt sich dafür in ein UmBauLabor – als Ort für Experimente und als offener Treffpunkt zum Dialog. Ziel ist nicht die Sanierung des Gebäudes. Stattdessen zeigt das UmBauLabor exemplarisch, wie wir mit existierenden Gebäuden umgehen und Baumaterialien wiederverwenden können. Dahinter steckt ein neuer Blick auf unsere Gebäude und Städte. Viele Versuche werden hierfür im UmBauLabor von Hochschulen durchgeführt. Baukultur NRW spricht mit seinem Projekt UmBauLabor neben Fachleuten die interessierte Öffentlichkeit sowie die Nachbarschaft an, die sich die Ergebnisse vor Ort ansehen können. Das Umbauen wird neu gelernt und zu einem erlebbaren Experiment.
Der Auftakt am 14. März ab 10 Uhr widmet sich der Frage: „Wie viel Wert steckt in diesem Haus?“ Mehrere Gesprächsrunden in der Heilig-Kreuz-Kirche in Gelsenkirchen widmen sich diesem Thema. Ab 13 Uhr können Interessierte an Führungen durch das UmBauLabor und das Quartier teilnehmen. Die Führungen sind kostenlos.Darüber hinaus sind die Ergebnisse von studentischen Arbeitsgruppen im Gebäude ausgestellt. Eine Anmeldung ist bis zum 11. März erforderlich unter www.baukultur.nrw/auftaktumbaulabor
Ab dem 21. März bis zum 25. April ist das Gebäude für die Ausstellung und Führungen geöffnet. Öffnungszeiten donnerstags von 16 bis 19.30 Uhr sowie nach Absprache.
Baukultur Nordrhein-Westfalen ist als Institution im Land die Adresse für Baukultur. Wir initiieren, organisieren, vernetzen und kommunizieren aktuelle baukulturelle Themen. Dazu kooperiert Baukultur NRW mit vielen Partnern und unterstützt beispielhafte Projekte Dritter. Mit dem eigenen Museum der Baukultur präsentiert und inszeniert Baukultur NRW wichtige gesellschaftliche Fragen und Entwicklungen – in NRW und über die Landesgrenzen hinaus. Diese Form eines mobilen Museums der Baukultur ist weltweit einzigartig. Gefördert wird Baukultur NRW vom Ministerium für Heimat, Kommunales, Bau und Digitalisierung des Landes Nordrhein-Westfalen.