24. April 2024, 16:28 Uhr | Stadt Gelsenkirchen
Diese Meldung ist vom 24. April 2024, 16:28 Uhr. Gegebenenfalls sind einzelne Inhalte oder der gesamte Artikel nicht mehr aktuell. Für aktuelle Meldungen der Stadt Gelsenkirchen klicken Sie bitte auf https://www.gelsenkirchen.de/aktuelles
Bildrechte: Stadt Gelsenkirchen
Wo in Gelsenkirchen leiden Menschen besonders unter Umgebungslärm? Und wo liegen die Ruheoasen, die geschützt werden müssen? Diese und weitere Fragen stellt die Stadt Gelsenkirchen ab sofort allen Bürgerinnen und Bürgern in einem Online-Fragebogen über die Adresse www.gelsenkirchen.de/lap.
Die Befragung bildet den Auftakt einer mehrmonatigen Beteiligung der Bürgerinnen und Bürger an der neuen Lärmaktionsplanung der Stadt Gelsenkirchen. Zu den kommenden Formaten zählen eine Diskussionsveranstaltung im Hans-Sachs-Haus am 14. Mai, Vor-Ort-Spaziergänge an besonders lauten und leisen Orten sowie ein vertiefender Online-Beteiligungsprozess im Anschluss an die Befragung.
„Lärm ist ein ganz entscheidender Einfluss auf die Lebensqualität von Menschen. Mit der Lärmaktionsplanung möchten wir zum einen Orte ermitteln, an denen es besonders laut ist in Gelsenkirchen und dann ganz konkrete Maßnahmen entwickeln, um die Situation vor Ort zu verbessern“, so Christian Ullisch-Nelken, Projektverantwortlicher im Umweltreferat der Stadt Gelsenkirchen.
Wichtig ist dabei: Im Rahmen des Projekts geht es um so genannten Umgebungslärm, also solchen, der durch Verkehr oder durch bestimmte ansässige Unternehmen verursacht wird. „Wenn die Nachbarin bzw. der Nachbar oder die Gaststätte um die Ecke zu laut sind, ist das zwar ärgerlich, aber eher ein Fall für die Ordnungsbehörden. Bei der Lärmaktionsplanung geht es tatsächlich um Lärm, der durch Verkehr oder Industrie entsteht“, so Christian Ullisch-Nelken weiter.
Alle Infos zum Projekt und den Link zum Fragebogen sind unter www.gelsenkirchen.de/lap zu finden. Dort gibt es auch ausführliche Hintergrundinformationen zum gesamten Prozess.
Die Online-Befragung läuft bis zum 5. Juni. „Wir sind allen dankbar, die sich etwas Zeit nehmen, um den Fragebogen auszufüllen. Die Menschen vor Ort in den Stadtteilen kennen ihre Umgebung am besten, von daher ist jede einzelne Meinung absolut wertvoll“, ergänzt Christian Ullisch-Nelken abschließend.
Über die Lärmaktionsplanung (LAP)
Die Stadt Gelsenkirchen verfolgt das Ziel, die Lärmbelastung der Bevölkerung zu verringern und auch ruhige Gebiete vor einer Zunahme von Lärm zu schützen. Die Lärmaktionsplanung für Gelsenkirchen legt dazu Maßnahmen fest, um Lärm zu verhindern und ihm vorzubeugen. In der nun schon vierten Runde stehen die Identifizierung weiterer Untersuchungsgebiete, die Beteiligung der Bürgerinnen und Bürger sowie der Schutz ruhiger Gebiete im Mittelpunkt. Dazu bezieht die Stadt in einem begleitenden Prozess die Menschen in Gelsenkirchen mit ein. Auf Basis aller eingegangen Informationen sollen konkrete Maßnahmen zur Lärmvermeidung in Zusammenarbeit mit Organisationen wie Verkehrsbetrieben oder IHK entstehen.