05. Juli 2024, 13:57 Uhr | Volksbank Ruhr Mitte
Die Sieger des lokalen Nachhaltigkeitspreises stehen fest. Bildrechte: Volksbank Ruhr Mitte
Gelsenkirchen, 3. Juli 2024. Zehn Teilnehmer des Wettbewerbs KLIMAHELD*IN 2023 wurden für ihr nachhaltiges Engagement im Bereich Klima und Umwelt ausgezeichnet. Jeweils drei Sieger aus den Kategorien Einzelpersonen, Vereine und Firmen – sowie ein Sonderpreisträger – freuten sich über Auszeichnung und Preisgelder.
Zusätzlich zum Ehrenpreis – einem symbolischen Blatt aus heimischem Kirschholz und aufbereitetem Müll (gefertigt von der Tischlerei Kouker) erhielten die Sieger Preisgelder in Höhe von insgesamt 28.000 €.
„Viele Menschen gehen schon heute mit gutem Beispiel beim Klima voran“, freute sich Ingo Abrahams, Vorstand der Volksbank Ruhr Mitte. „Nach- und Mitmachen! Dazu wollen wir mit unserem Preis anregen. Denn es braucht weit mehr Mitwirkende, um das ehrgeizige Klimaziel (Senkung aller Treibhausgasemissionen um mindestens 65 Prozent bis 2030) zu erreichen.“
39 Beiträge lagen der Jury vor. Die Juroren Anna Konrad (Leiterin Agenda21-Büro), Matthias Krentzek (Unternehmer, MXR Storytelling), Prof. Dr. Thorn Kring (Institut für Ethik, Führung und Personalmanagement an der Steinbeis-Hochschule Berlin), Nils Wolter (Unternehmer, Wolter-Sanitär-Heizung-Klima GmbH), Jürgen Harks (Abteilungsleiter Umwelt, Stadt Gladbeck), Anika Baltruschat (Volksbank Ruhr Mitte) sowie Ingo Abrahams (Vorstand Volksbank Ruhr Mitte) zeichneten folgende Beiträge mit dem Preis KLIMAHELD*IN aus:
Private Initiativen: 6 Nominierungen
1. Platz / 2.000 €: Ingo Koslowski – Naturschutz zum Erhalt der lokalen Diversivität sowie Arbeit als Multiplikator für den Arten- Biotop- und Klimaschutz
2. Platz / 1.500 €: Rainer Stawikowski – Amphibien, Reptilien, Libellen …, Bildung und Artenschutz
3. Platz / 1.000 €: Martin Reckstadt – Sanierung, Naturschutz, Energiesparmaßnahmen
Sonderpreis: Till Herber – Umweltschutz im Wald / Müllsammlung
Vereine & Gemeinnützige Einrichtungen: 27 Nominierungen
1. Platz / 10.000 €: Foodsharing Gelsenkirchen – Rettung von Lebensmitteln
2. Platz / 5.000 €: Evangelische Gesamtschule Gelsenkirchen-Bismarck – Ausbau und Vernetzung der nachhaltigen Projekte an der EGG
3. Platz / 2.500 €: Klimakollektiv Gelsenkirchen – Bürgerschaftliche Information zum Klimawandel
Firmen: 6 Nominierungen
1. Platz / 3.000 €: NEIKO GmbH – Betriebliches Nachhaltigkeitsmanagement zur Energie- und Ressourceneinsparung
2. Platz / 2.000 €: Ergotherapie Aldiek – Umweltfreundliches Arbeitsumfeld sowie Angebot an Ladeinfrastruktur für Kunden und Mitarbeiter
3. Platz / 1.000 €: Stölting Group – Nachhaltiges Reinigen als neuer Baustein der Nachhaltigkeitsstrategie
„Bei uns gewinnt jeder Teilnehmer“, erklärt Ingo Abrahams. „Alle, die mitgemacht haben und sich engagieren, erhalten eine Anerkennung.“ Vereine eine Spende in Höhe von jeweils 500 €, Firmen einen Luftkompressor für die Jobrads ihrer Mitarbeiter und Privatpersonen einen Gutschein für den Baumarkt. Die Nominierenden erhielten zum Dank das Buch ‚Europa ohne Flieger‘.
„Es wurden viele nachahmenswerte Projekte eingereicht.“ Ingo Abrahams nutzt die Gelegenheit und fordert die regionalen Firmen auf, zügig eigene Öko-Profit-Projekte in Gang zu setzen. Denn diese senken nicht nur langfristig die Energie- und Betriebskosten, sondern werden mehr und mehr zum Wettbewerbsvorteil. „Jetzt, bevor entsprechende Maßnahmen (Stichworte: Lieferkettengesetz, CO2-Besteuerung, Ladesäulenverordnung etc.) zur Pflicht werden, haben Sie noch etwas Zeit, um freiwillig zu starten.“
Die Volksbank Ruhr Mitte, die den Preis 2021 ins Leben gerufen, koordiniert und finanziell dotiert hat, kommuniziert ihr Engagement über die Sozialen Medien Facebook, Linkedin und Instagram sowie über ihre Homepage unter vb-ruhrmitte.de/klimahelden.
Im Herbst 2024 können sich Bürger, Vereine und Firmen erneut als KLIMAHELD*IN 2025 bewerben und / oder andere nominieren.