13. August 2024, 13:53 Uhr | Stadt Gelsenkirchen
Seit Anfang Juli sollen sie den Bürgerinnen und Bürgern an heißen Tagen eine Abkühlung verschaffen: die Pergola-Bänke auf dem Heinrich-König-Platz und dem Neumarkt in der Gelsenkirchener Innenstadt.
Die mit einem Sonnensegel überspannten Bänke spenden nicht nur Schatten, sondern sorgen bei Bedarf auf Knopfdruck für einen kühlenden Wassernebel, der im direkten Umfeld eine Luftabkühlung von bis zu zwölf Grad Celsius möglich macht.
Die zunächst probeweise Aufstellung der Pergola-Bänke geht auf einen politischen Beschluss zurück. Es soll getestet werden, wie solche zeitweisen Eingriffe zur Abmilderung der Hitzeeinwirkungen auf den Innenstadtplätzen wirken.
Nach einer rund fünf Wochen dauernden Testphase haben die Referate Stadtplanung und Umwelt der Stadt Gelsenkirchen gemeinsam mit Vertreterinnen und Vertretern aus der Politik eine erste Bilanz gezogen.
„Die Bänke wurden von Anfang an gut aufgenommen“, berichtet Demet Dagdeviren, Mitarbeiterin im Team Stadterneuerung bei der Stadt Gelsenkirchen, „auch die Resonanz in den Medien ist positiv gewesen“. Erfreulich sei, dass durch Vandalismus nur geringe, aber keine gravierenden Schäden entstanden sind. „Die Bürgerinnen und Bürger haben das Gefühl, dass was für die Innenstadt getan wird“, berichtet Katrin Jeuschnik, Teamleiterin im Team Stadterneuerung. Zur überwiegend positiven Resonanz aus der Bevölkerung kommen aber durchaus auch Verbesserungsvorschläge: So wünschen sich die Bürgerinnen und Bürger Bänke mit unterschiedlichen Sitzhöhen, weniger Ranken im Kopfbereich und abgerundeten Sitzkanten.
„Wir haben schnell festgestellt, dass die Bänke für beeinträchtigte Menschen aufgrund der niedrigen Sitzhöhe und den fehlenden Arm- und Rückenlehnen eher suboptimal sind“, resümiert Katrin Jeuschnik. Hier wird nach einer Lösung gesucht.
Noch bis Ende September können die Bürgerinnen und Bürger die Pergola-Bänke in der Gelsenkirchener Innenstadt nutzen – dann endet die dreimonatige Testphase und die Bänke werden abgeholt.
Darüber hinaus wird das Team Stadterneuerung zusätzlich nach alternativen Lösungen zur Abmilderung der Hitzewirkungen auf den Innenstadtplätzen suchen.