08. Oktober 2024, 12:35 Uhr | Stadt Gelsenkirchen
In Scharen – es lässt sich wirklich nicht besser beschreiben – strömten am 28. September Besucherinnen und Besucher zum Gelände der Neuen Zeche Westerholt. Sie alle wollten einen Blick aufs Angebot der Geschäftsleute aus Gelsenkirchen und Herten werfen, die hier an diesem besonderen Aktionstag unter dem Motto „Unternehmen räumen auf“ Dinge an den Mann oder die Frau (oder das Kind) bringen wollten, die sie nicht mehr brauchten, die aber viel zu schade zum Entsorgen waren. Und sie wurden nicht enttäuscht!
So drängten sich zahlreiche Interessierte zum Beispiel um den Stand von „Hebo Produktpräsentationen“. Inhaber Hans-Egon Postrach verschenkte hier großzügig ausgefallene Deko-Artikel, die er teilweise selbst angefertigt hatte. „Ich habe einen Vogel aus Pappmaché ergattert“, freut sich eine Besucherin. „Der wird zukünftig mein Heim bewachen.“
Andere Besucherinnen und Besucher konnten am Stand der Büromöbelfirma „Take Office Büroeinrichtungen GmbH“ echte Schnäppchen machen. Am Stand der „Galerie im Rahmen“ gab’s wunderschöne Bilder zum kleinen Preis oder sogar umsonst. Bei „Up to dance“ fand sich eine bunte Mischung aus Büromaterial, Kunst und Deko. Und noch einige weitere Unternehmen boten Elektrogeräte, Computer, Einweghandschuhe, Bürozubehör und Co. an.
Neben all diesen schönen Angeboten zum Stöbern kam aber auch der Verein foodsharing sowie die Hasseler Initiative „Frauen in Bewegung“ richtig gut beim Publikum an: Die engagierten Damen bereiteten nämlich Köstliches aus gespendeten und übrig gebliebenen Lebensmitteln zu, das nicht nur lecker schmeckte, sondern auch noch ansprechend aussah – das Auge isst schließlich mit!
Sogar die Kleinen kamen am Aktionstag nicht zu kurz und hatten Spaß beim Basteln mit Tetra Packs oder beim Dosenwerfen, wo sie gebrauchtes, aber noch gut erhaltenes Spielzeug gewinnen konnten. Saxophonist Dennis Tiborc sorgte außerdem mit untermalenden Melodien für tolle Stimmung.
„Mit dem Aktionstag wollten wir das Thema nachhaltiges Wirtschaften an die örtlichen Unternehmen herantragen“, sagt Birgit Mordhorst vom Stadtteilbüro. „Und das scheint uns rundum gut gelungen zu sein.“ Der Aktionstag bot nämlich ganz klar eine Win-win-Situation: Die Unternehmen waren glücklich, weil sie Platz in ihren Lagern schaffen konnten, und das Publikum ging mit vielen schönen und brauchbaren Gegenständen nach Hause. Besser geht’s nicht, oder?