04. November 2024, 14:32 Uhr | Stadt Gelsenkirchen
Kommunen, Dienstleister und Verbände nutzen die SCCON als Plattform, um ihre Konzepte zur digitalen Stadtentwicklung und zur Modernisierung von Verwaltung und Gesellschaft zu präsentieren. Die Stadt Gelsenkirchen als MPSC-geförderte Kommune ist langjährige Teilnehmerin der Messe und präsentierte dieses Jahr die Projekte „KI EMMA“ und die KI-Initiative „URBAN.KI“.
URBAN.KI, die deutsche KI-Initiative für Kommunen, ist ein gemeinsames Projekt der Stadt Gelsenkirchen, der Westfälischen Hochschule, Prosoz Herten, den Fraunhofer-Instituten IAIS und FOKUS sowie dem Deutschen Forschungszentrum für Künstliche Intelligenz. Ziel des Projekts ist es, mithilfe von Künstlicher Intelligenz innovative Lösungen für stadt- und regionalentwicklungsspezifische Herausforderungen zu entwickeln. Kommunen können ihre Ideen einbringen, aus denen dann praxisnahe Prototypen entstehen, die später in ganz Deutschland getestet und angewendet werden.
Auf der SCCON informierten sich zahlreiche Besuchende am URBAN.KI-Stand über den Fortschritt des Projekts. Baris Büber, Projektkoordinator der Stadt Gelsenkirchen, erläuterte: „Derzeit befinden wir uns in der Vorauswahl der Projektideen. Am 22. November werden wir auf unserer Fachtagung im Wissenschaftspark in Gelsenkirchen ausführlich über den aktuellen Projektstatus berichten.“ Gemeinsam mit Marlene Damerau, Leiterin des Smart City Bereichs in Gelsenkirchen und Vertreterinnen und Vertretern der Westfälischen Hochschule betreute Büber den Stand und führte intensiven Austausch mit den Gästen. Auch an den Ständen des MHKBD und des KTS wurde URBAN.KI an verschiedenen Tagen vorgestellt.
Die Stadt Gelsenkirchen und das Technologieunternehmen evocenta haben gemeinsam die KI-Assistenz EMMA auf die SCCON gebracht. Neben einem Gemeinschaftsstand, auf dem Besuchende EMMA live erleben konnten, präsentierten Manfred vom Sondern, CIO der Stadt Gelsenkirchen, und Heiko Eich, CDO bei evocenta, die Möglichkeiten dieser KI-Lösung auf verschiedenen Bühnen.
Manfred vom Sondern stellte die Machbarkeitsstudie zu EMMA vor und betonte das Potenzial, das diese Technologie für die Verwaltung bietet. Heiko Eich zeigte eine Live-Demonstration auf der Arena Stage, in der er interaktiv mit EMMA kommunizierte. Die Vorträge verdeutlichten eindrucksvoll, was EMMA einzigartig macht: Die KI ist in der Lage, kanalübergreifend Telefonate, E-Mails und Chat-Nachrichten zu empfangen mit dem Ziel, diese eigenständig zu beantworten. Teilnehmende hatten dabei die Gelegenheit, diese innovative Technologie selbst zu testen und ihre vielseitigen Einsatzmöglichkeiten zu erleben.