07. November 2024, 15:43 Uhr | Stadt Gelsenkirchen
Die Heilpädagogische Frühförderung hat in der Bruchstraße 1-5 in Gelsenkirchen-Hessler eine neue Nebenstelle eröffnet, die Kinder mit Teilhabeeinschränkungen und Entwicklungsproblemen gezielt unterstützt. Diese Maßnahme bietet Familien aus Gelsenkirchen und Umgebung, die lange auf Förderplätze warten mussten, nun eine wohnortnahe und umfassende Hilfe für ihre Kinder an.
Die Heilpädagogische Frühförderung richtet sich an Kinder von der Geburt bis zur Einschulung und verfolgt das Ziel, die individuellen Entwicklungsmöglichkeiten des Kindes zu fördern und ihm bestmögliche Bildungs- und Teilhabechancen zu eröffnen.
Eltern werden mit einbezogen
Neben der intensiven Förderung der Kinder werden auch die Eltern und Bezugspersonen in den Prozess eingebunden und entsprechend ihrer individuellen Ressourcen unterstützt. Die Fördermaßnahmen finden ambulant in der Praxis oder mobil im häuslichen Umfeld des Kindes oder in dessen Kindertageseinrichtung statt. Die Kosten für die heilpädagogische Maßnahme übernimmt der Landschaftsverband Westfalen-Lippe, sodass das Angebot für die Familien kostenlos ist.
Hinter der Initiative stehen die erfahrenen Inhaberinnen Anke Sattelberger und Christina Hantel, die seit über zwölf Jahren die Heilpädagogische Frühförderung in Bottrop betreiben und dem stark gestiegenen Bedarf im Gelsenkirchener Stadtgebiet mit der Eröffnung einer Nebenstelle nachkommen.
Wichtige Ergänzung vorhandener Angebote
Thomas Jablonski, stellvertretender Leiter des Referats Wirtschaftsförderung der Stadt Gelsenkirchen, begrüßt das Projekt: „Die neue Frühförderstelle ist ein Gewinn für Gelsenkirchen, da sie eine wichtige Ergänzung zu vorhandenen Angeboten in Gelsenkirchen ist. Mit dieser Einrichtung werden die Chancen zur sozialen Teilhabe und Integration weiter ausgebaut. Wir freuen uns, dass Anke Sattelberger und Christina Hantel sich entschieden haben, mit einer Nebenstelle und bis zu sieben Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern in unserer Stadt zu expandieren.”
Tobias Krause vom Referat Wirtschaftsförderung der Stadt unterstützte das Leitungsteam der Frühförderstelle tatkräftig bei der Standortsuche und half, Fragen bezüglich des Bau- und Genehmigungsrechts zu klären. Auch er sieht großes Potenzial in der neuen Frühförderstelle: „Es ist großartig, dass wir nun eine solche Einrichtung in Gelsenkirchen bekommen. Der Bedarf an persönlicher Förderung von Kindern, um sie in ihrer Entwicklung und Lebensqualität nachhaltig positiv zu beeinflussen, ist groß. Ich freue mich, dass wir mit unserer Unterstützung einen wichtigen Schritt zur Realisierung dieses Projekts beitragen konnten.“
Barrierefreiheit ist besonders wichtig
Das Team der Frühförderstelle freut sich auf den neuen Nebenstandort: „Das Referat Wirtschaftsförderung der Stadt Gelsenkirchen hat maßgeblich dazu beigetragen, dass wir einen barrierefreien Standort gefunden und die erforderlichen Genehmigungen einholen konnten”, betont Christina Hantel. Anke Sattelberger ergänzt: „Die neuen Räume erfüllen höchste Standards in Bezug auf Barrierefreiheit und bieten uns die Möglichkeit, noch mehr Kindern und Familien eine individuelle Förderung anzubieten.“
Nähere Informationen zum Angebot gibt es über den unten angegebenen Link.