14. Januar 2025, 11:56 Uhr | Emscher Lippe Energie GmbH (ELE)
Die Waschmaschine läuft, das Handy lädt am Kabel und im Hintergrund schnattert das Radio: Alltag in vielen deutschen Haushalten. Solange der Strom ununterbrochen fließt, denkt niemand groß darüber nach. Das ist bei der ELE Verteilnetz GmbH (EVNG) naturgemäß anders. Rund um die Uhr beobachtet der Strom- und Gasnetzbetreiber in Bottrop, Gelsenkirchen und Gladbeck die Netze, behebt Versorgungsengpässe und wertet Störungen akribisch aus. Zum einen sind alle Netzbetreiber verpflichtet, diese Daten der Bundesnetzagentur zu melden. Zum anderen helfen sie dabei, die Versorgungsqualität im Emscher-Lippe-Land kontinuierlich zu steigern. Und die ist fast schon traditionell besser als der Bundesdurchschnitt.
So auch im jüngsten Auswertungszeitraum. Denn seit Mitte November liegen die offiziellen Zahlen für das Jahr 2023 vor. Die Durchschnittszahlen für den Bund und die Länder sind auf der Webseite der Bundesnetzagentur nachzulesen: Die durchschnittliche Nichtverfügbarkeit von Elektrizität in Deutschland lag im Jahr 2023 bei 12,8 Minuten je Letztverbraucher. In Nordrhein-Westfalen lag sie etwas niedriger bei 11,81 Minuten je Letztverbraucher. Besser sind die Zahlen bei uns: Im Netzgebiet der EVNG war jeder Stromkunde im selben Zeitraum im Schnitt nur 10,42 Minuten von Stromausfällen betroffen.
Die gute Performance der Netze ist nicht zuletzt der Tatsache geschuldet, dass die EVNG mittlerweile ihr komplettes Mittelspannungsnetz in Erdkabeln verbaut hat, wo sie vor Wind und Wetter geschützt sind – eine Investition in die Zukunft, die sich schon jetzt bezahlt macht. Und sicher auch ein gutes Vorzeichen für das neue Jahr: Auf die Stromversorgung im Emscher-Lippe-Land ist weiterhin Verlass.