31. März 2025, 11:36 Uhr | Stadt Gelsenkirchen
++ Upcycling-Produkte bereits vergriffen ++
Nachschub ist auf dem Weg, allerdings kann es ein paar Tage dauern, bis die Produkte wieder zum Verkauf stehen ++
Im vergangenen Sommer haben rund 200.000 Taylor Swift-Fans aus aller Welt den Weg nach Gelsenkirchen gefunden, um ihr Idol live in der Veltins Arena zu sehen. Die Stadt hat sich sogar kurzfristig in „Swiftkirchen“ unbenannt. In den Innenstädten City und Buer wurden die Swifties mit entsprechenden Bannern, Fahnen und Co. begrüßt. Das Baugerüst am Rathaus Buer zum Beispiel war großflächig mit Taylor Swift-Motiven bebannert. Ein Teil des Dekomaterials wurde nach den Konzerten verlost. Der andere Teil wurde in den letzten Wochen und Monaten zu trendigen, neuen Produkten upgecycelt.
„Nach dem großen Erfolg des EURO-Upcyclings war schnell klar, dass wir mit den Dressingmaterialien zu ,Swiftkirchen‘ ähnlich verfahren“, so Markus Schwardtmann, Leiter der städtischen Öffentlichkeitsarbeit, „Im vergangenen Jahr haben wir EURO-Upcycling-Produkte im Wert von rund 4.200 Euro verkauft. Das Geld ist natürlich zu 100 Prozent zurück an die Projektpartner geflossen.“
Auch beim „Swiftkirchen“-Upcycling haben die Kooperationspartner Werkstätten Sozialwerk St. Georg, Begegnungsstätte Haverkamp, Gelsenkirchener Werkstätten und Caritas Herne e.V. Bannern, Stoffen und Co. ein zweites Leben eingehaucht. „Entstanden sind über 300 Artikel – unter anderem Kissenbezüge, Bauchtaschen, Etuis, Kulturbeutel, Armbänder, Shirts und Handytaschen, die mit viel Liebe zum Detail in Handarbeit hergestellt wurden“, so Schwardtmann, „Wir sind uns sicher, dass die Produkte rasch vergriffen sein werden. Die Abgabemenge ist daher auf drei Artikel pro Person beschränkt. Die Einnahmen werden wieder eins zu eins an die Einrichtungen weitergereicht. Die Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter dort sind immer wieder mit ganz viel Herzblut und technischen Know-how bei der Sache.“
Zu erkennen sind die Unikate anhand des gemeinsamen Labels „wertGEschätzt“, das zum EURO-Upcycling eingeführt und auch für künftige Projekte genutzt werden wird. Schwardtmann: „Die nachhaltige Weiterverarbeitung von Dekomaterialien wird weiterhin fester Bestandteil unserer Veranstaltungskonzepte sein.“