Vortrag, 22. November 2016, 15:00 Uhr, Kunstmuseum Gelsenkirchen
Sie kannten und sie schätzten sich. Sie beneideten und bewunderten einander. Ihre Werke waren Anmut und Bewegung, Körper, Raum und Zeit. Sie waren Außenseiter und Rebellen und sie waren Genies. In einem Wettlauf hin zur Moderne warfen Edgar Degas und Auguste Rodin Regeln und Normen über Bord, erfanden das wegweisende Neue. Anfangs verspottet, waren sie am Ende hoch verehrt. Sie starben im selben Jahr, 1917, kurz nacheinander. Ohne sie wäre die Moderne nicht denkbar. Noch nie wurden die Werke von ihnen in einer Ausstellung so umfassend nebeneinandergestellt, wie jetzt im „Von der Heydt-Museum” in Wuppertal (bis 26.02.2017).
Dozentin: Dr. Gaby Lepper-Mainzer