Modell Resser Mark. Bildrechte: Institut für Stadtgeschichte
Vortrag von Dr. Daniel Schmidt, Gelsenkirchen, mit anschließender Diskussion
Um bei der mehrheitlich NS-skeptischen Arbeiterbevölkerung Gelsenkirchens zu punkten, präsentierten die nationalsozialistischen Machthaber nach 1933 umfangreiche Planungen, um die Wohnraum-, Verkehrs- und Umweltprobleme der Industriestadt zu lösen. Nachdem sich 1938 die „Deutsche Arbeitsfront“ und deren Leiter, Dr. Robert Ley, in die Stadterneuerung Gelsenkirchens eingeschaltet hatten, entstanden ambitionierte Zukunftspläne.
Der Neubau der „Robert-Ley-Siedlung“ in der Resser Mark sollte nur den Auftakt zu einer grundlegenden Umgestaltung der Stadt darstellen. Der Vortrag beleuchtet die Hintergründe dieser Planungen und analysiert die Gründe für ihr umfassendes Scheitern.
Dieser Termin ist kostenfrei.