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Konzert, 12. März 2023, 17:00 Uhr, Kulturraum „die flora“

Anlässlich des zweiten Todestages des Gelsenkirchener Lyrikers, Zeichners, Komponisten und Märchenforschers Heinz-Albert Heindrichs richtet der Kulturraum „die flora“ eine Heindrichs gewidmete Erinnerung aus. Zur Aufführung kommen dabei Werke, die sowohl den Lyriker als auch den Komponisten Heinz-Albert Heindrichs würdigen. Denn der 1930 in Brühl geborene Universalkünstler, der seit 1960 in Gelsenkirchen lebte, hat in beinahe allen denkbaren Bereichen der Künste sicht- und hörbare Spuren hinterlassen. Einen kleinen Teil aus dem beinahe unübersehbaren Gesamtwerk wollen die Mitwirkenden an diesem Spätnachmittag dem Gelsenkirchener Publikum unter künstlerischer Leitung und Moderation von Michael Em Walter präsentieren. Das 2002 entstandene „Atem für Atem“ für Violoncello solo, das auch titelgebend für das Konzert ist, wird interpretiert durch den französischen Cellisten Ghislain Portier. Schon seine Vortragsbezeichnungen verraten, wie facettenreich das Stück angelegt ist: „Schwer atmend wie in Träumen“, „Schwerelos, zart, jedem Ton nachhorchend“. Dem Klavierwerk aus der frühen Schaffensphase nimmt sich der Konzertpianist Rainer Maria Klaas an, der die „Klaviersonate“, die aus den 1950er Jahren des 20. Jahrhunderts stammt, bereits vor etlichen Jahren in Anwesenheit des Komponisten Heindrichs interpretierte. Einen anderen Zugang zum Werk Heindrichs wählen der Gelsenkirchener Schauspieler Markus Kiefer und Michael Gees am Klavier: Die von Markus Kiefer rezitierten Gedichte des Lyrikers Heinz-Albert Heindrichs dienen Michael Gees als Inspirationsmoment für seine Improvisationskunst am Klavier. Es entsteht Musik, die so nur einmal – und nie wieder erklingen wird.

Mitwirkende:
Michael Gees (Piano), Markus Kiefer (Rezitation), Rainer Maria Klaas (Piano), Ghislain Portier (Cello)
Künstlerische Leitung und Moderation: Michael Em Walter

Veranstalter: Kulturraum „die flora“