Immer wieder gibt es in Schulklassen Kinder mit traumatischen Vorbelastungen, sei es im Kontext von Flucht und Migration, z.B. durch traumatische Fluchterfahrungen, oder auch in anderen Bereichen, z.B. durch häusliche Gewalterfahrungen.
Innerhalb der Schule können Strukturen und Beziehungen bewusst so gestaltet werden, dass sie möglichen Belastungen entgegenwirken. Sie helfen den Schülerinnen und Schülern, gut in der Schule anzukommen, sich zu orientieren, eine sichere und entlastende Umgebung vorzufinden und tragen dadurch einen wichtigen Teil zur Stabilisierung belasteter Kinder bei.
Dieser 2-3 stündige Workshop geht auf einige grundlegende Hintergründe zum Thema Trauma ein, thematisiert die Gestaltung der Schule als sicherer Ort und vermittelt Grundlagen in trauma-sensibler Pädagogik.
Dabei ist wichtig, dass die vermittelten Inhalte nicht nur im Umgang mit möglicherweise traumatisierten Kindern hilfreich sind, sondern ebenso für Kinder, die aus anderen Gründen belastet sind.
Inhalt
- Symptome bei einer Traumatisierung
- Trauma vs. Trauer
- Fünf Prinzipien: Sicherheit, Stressreduktion, Sichere Bindung, Unterstützung eines positiven Selbstbildes, Ressourcenorientierung
- Umsetzung im Schulalltag
Zielgruppe
- Alle Schulmitarbeiterinnen und - mitarbeiter
Ziele
- Wissenserwerb bzw. -zuwachs
- Handlungssicherheit im Umgang mit (möglicherweise) traumatisierten Kindern
- Erkennen der Möglichkeiten, die eigene Schule/den Klassenraum/den Unterricht trauma-sensibel zu gestalten