„Was zu tun ist“ – so lässt sich Agenda übersetzen. Und zu tun gibt es einiges im 21. Jahrhundert, um Ökologie, Ökonomie und das Soziale in Einklang zu bringen und so für eine nachhaltige, zukunftsfähige Entwicklung zu sorgen. Die Agenda 21 - das was im 21. Jahrhundert zu tun ist - wurde in Gelsenkirchen bereits 1997 auf den Weg gebracht. Doch ohne engagierte Bürgerinnen und Bürger läuft nichts bei der Agenda 21. Hier heißt es daher: „Am besten mitmachen“, um die Zukunft der Stadt im 21. Jahrhundert zu gestalten. Die Fäden laufen im aGEnda 21-Büro zusammen, das von der Stadt und dem Evangelischen Kirchenkreis Gelsenkirchen und Wattenscheid getragen wird.
Unter dem Dach der Agenda 21 arbeiten sehr unterschiedliche Initiativen und Projekte an einem gemeinsamen Ziel: nachhaltige Entwicklung. Sei es im Stadtteil, wie zum Beispiel der Runde Tisch Feldmark, an einer Mobilität ohne Verkehrsinfarkt wie die Kampagne Gut gemischt mobil oder an einer Bildung für Nachhaltige Entwicklung wie bei den Färbergärten.
Im Jahr 2008 hatte der Rat der Stadt einstimmig beschlossen, Bildung für Nachhaltige Entwicklung zum Leitbild zu erklären. Allen Menschen sollen Bildungschancen eröffnet werden, die es ermöglichen, sich Wissen und Werte anzueignen sowie Verhaltensweisen und Lebensstile zu erlernen, die für eine lebenswerte Zukunft erforderlich sind.
Der Agenda 21-Prozess geht zurück auf den Weltgipfel der Vereinten Nationen im Jahr 1992 in Rio de Janeiro. Global denken, lokal handeln – nach diesem Prinzip kommt den Kommunen eine zentrale Rolle zu, um eine nachhaltige Entwicklung umzusetzen.