In Gelsenkirchen leben mehr als 4.000 Menschen mit einer demenziellen Veränderung. Etwa zwei Drittel aller Betroffenen werden – meist rund um die Uhr – durch ihre Angehörigen betreut und gepflegt. Die dabei entstehenden Probleme werden häufig verschwiegen, da diese bei Freunden und selbst in der Familie auf Unverständnis stoßen.
Selbsthilfegruppen sind geschützte Gruppen, in denen sich Angehörige treffen, die mit ihrer besonderen Lebenssituation nicht allein bleiben wollen. Informationen und Erfahrungen werden ausgetauscht und in schwierigen Situationen hört man sich zu und versucht einander beizustehen.
In den vergangenen Jahren sind in den Stadtteilen Gelsenkirchens neun Selbsthilfegruppen für Angehörige von Menschen mit Demenz entstanden, weitere befinden sich im Aufbau.